Landesmeisterschaften in Winzeln Vorbereitung läuft schon wieder

Pirmasens · Reiten: Teil zwei der Winzler Turnierwochenenden steht bevor. Steffen Hauter vom RV Großsteinhauserhof will seinen Erfolgslauf fortsetzen.

 Steffen Hauter, hier auf Erik der Rote, möchte am kommenden Wochenende seine Erfolgsgeschichte in Winzeln weiterschreiben.

Steffen Hauter, hier auf Erik der Rote, möchte am kommenden Wochenende seine Erfolgsgeschichte in Winzeln weiterschreiben.

Foto: cvw

„Das Wochenende ist einfach phänomenal gelaufen“, resümiert der frisch gebackene Landesmeister der Reiter, Steffen Hauter. Neben dem Titel und dem Sieg im finalen S**-Springen mit Stechen hatte der Profi vom Großsteinhauserhof bei dem großen Turnier in Winzeln acht Platzierungen in acht Starts (wir berichteten). Neben dem großen Sieg bekam Steffen Hauter auch im M*-Springen mit seinem Nachwuchspferd Farina, einer siebenjährigen, in Holland gezogenen Schimmelstute, die goldene Schleife angeheftet. Noch mehr freut ihn allerdings, dass er mit dem 17-jährigen Truman im Besitz von Manfred Schenk das S*-Springen am Samstag gewinnen konnte. „Zweimal Erster, zweimal Zweiter bei vier Starts in den letzten Wochen – toll, dass er noch so fit ist“, strahlt auch der Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins (RFV) Pirmasens-Winzeln stolz.

Am kommenden Wochenende hofft Steffen Hauter, seine Erfolgssträhne in Winzeln fortzusetzen. Gestern durften die Pferde ruhen. „Dann zwei Tage lockere Arbeit und am Donnerstag geht es ja schon wieder los“, plant der Reiter. Prognosen mag er für das nächste Turnierwochenende in Winzeln auch diesmal keine abgeben. „Das hat sich bewährt“, schmunzelt er in Erinnerung an das Gespräch vor der Landesmeisterschaft. Seit 2010 war es übrigens sein erster Titelgewinn.

Auch wenn sie sich die Schärpe statt des wiederholten Vizemeister-Titels der Amazonen gewünscht hätte, ist Anne Oberle mit ihrem Meisterschaftswochenende ebenfalls zufrieden. „Sieben Starts und sieben Platzierungen mit zwei Pferden – das ist auch eher selten“, resümiert die Zweibrücker Amazone. Ferruccio und Crunchip dürfen sich jetzt erst einmal auf der Koppel austoben. Auf dem Laufband bleiben sie im Training, bis es am Donnerstag wieder heißt: Zöpfe flechten und einladen.

Bei den anderen Reitern der Region sieht es ähnlich aus. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier und zwei Wochenenden mit so hochkarätigen Prüfungen im Zwei- und Drei-Sterne-Bereich sowie spannender Konkurrenz direkt vor der Haustür sind eher außergewöhnlich.

Die 15-jährige Luna Neef vom RFV Pirmasens-Winzeln hofft, dass ihr Wallach Waldemar bis dahin wieder fit ist. Ihr Erfolgspferd hatte sich während des letzten Springens in der Children-Wertung am Sonntag vertreten und deshalb den Dienst verweigert.

Die Walshauserin Kerstin Müller nutzt die Gunst der Stunde, um bis zum Wochenende mit ihren Pferden noch den Wassergraben auf dem Winzler Reitplatz zu trainieren. „Dann gewöhnen sie sich vielleicht daran“, hofft sie.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort