Von der Realität am Ende eingeholt

Nach der 0:1-Niederlage gegen den FK Pirmasens ist das sportliche Schicksal des FC Homburg so gut wie besiegelt. Was den (höchst wahrscheinlichen) Absturz in die Oberliga umso bitterer macht: Er kam nicht über Nacht, sondern hatte sich über Monate abgezeichnet. Quasi seit dem ersten Spieltag steckte der FCH im Abstiegskampf. Auf Führungsebene hat man dies aber viel zu spät erkannt. Vielleicht war man sich des Ernstes der Lage aber auch gar nicht bewusst. Statt sich um das Überleben des Vereins in der Regionalliga zu kümmern, träumte man rund um das Waldstadion von einer besseren Zukunft. Verpflichtete mit Tobias Weis und Nando Rafael namhafte Ex-Profis für die kommende Saison, um dann das "Projekt 3. Liga" in Angriff nehmen zu können. Erst als eigentlich nichts mehr zu retten war, reagierte der Verein. Für den gescheiterten Jens Kiefer musste fünf Spieltage vor Schluss Jürgen Luginger als Feuerwehrmann einspringen. Da war der Niedergang aber kaum mehr abzuwenden. Das Ende ist seit Samstag bekannt . . .

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