Pferdesport Von der großen Erfahrung profitiert

Zweibrücken · 15 zufriedene Teilnehmer beim Springreit-Lehrgang mit dem luxemburgischen Kadertrainer Macrcus Wenz.

 Zufrieden mit dem Lehrgang am Landgestüt waren Trainer Marcus Wenz (Mitte) und die Teilnehmer.

Zufrieden mit dem Lehrgang am Landgestüt waren Trainer Marcus Wenz (Mitte) und die Teilnehmer.

Foto: cvw

(cvw) Marcus Wenz ist sichtlich zufrieden mit seinen Schülern. Bereits zum dritten Mal in Jahresfolge hatte der RFV Zweibrücken den erfolgreichen Trainer des luxemburgischen Nationalkaders zu einem Lehrgang eingeladen. Bei seinen Stammreitern freute sich Wenz über sichtbare Fortschritte. „Wir brauchen viele Einstiegsübungen nur noch kurz zu wiederholen und können auf dem aufbauen, was sich gefestigt hat“, erklärt er die Weiterentwicklung des Unterrichts. So vermittelte er den 15 Teilnehmern mit enger und weiter gestellten Hindernisreihen ein Gefühl für die Größe des Galoppsprungs, damit sie Hindernisse noch genauer taxieren können. Vor allem Übungen mit wenigen Zentimeter hohen Cavaletti zwischen höheren Hindernissen zwangen dazu, das Pferd immer wieder zu versammeln und das Tempo zu kontrollieren. „Merle rennt sonst gerne. Mit Marcus’ Hilfe kann ich das jetzt schon im Vorfeld unterbinden“, freut sich die Zweibrückerin Anke Schmitt. Sie fand den Lehrgang „sehr, sehr gut“. Man dem Trainer seine große Erfahrung an. „Er schaut einen an und weiß sofort, wo das Problem liegt“, lobt sie. Auch der Abschluss-Parcours am Sonntag kam bei den Reitern sehr gut an. Hier wurden sehr viele verschiedenen Aufgaben abgeprüft, die jedem Reiter in einem normalen Parcours begegnen können: Hindernisse auf gebogener Linie, in der Höhe ansteigende Sprungfolgen, engere und weitere Distanzen oder ein Natursprung zwischen den bunten Stangen. „Das dient der Rittigkeit der Pferde. Und die Reiter sollen schön reiten und korrekt sitzen“, verdeutlicht Wenz. Sei dies über niedrigen Hindernissen verinnerlicht, sei die Höhe letztlich kein Thema mehr. „Höhe ist oft eine Kopfsache des Reiters“, weiß auch Anke Schmitt. Svenja Voigt von der RSG Berghof-Einöd fand die in der Höhe ansteigende Reihe hilfreich. Zum ersten Mal überwand die Physiotherapeutin für Hunde und Pferde die Hindernisse in L-Höhe von 1,30 Metern. „Auch im Sitz bei der Landung habe ich mich deutlich verbessert“, sagt sie strahlend. Malte Lehmann nahm mit, wie er sein noch junges Pferd Haarlem „besser schließen“ kann, damit der Sechsjährige besser aus der Hinterhand abdrücke am Sprung. Die eher außergewöhnliche Vierer-Reihe ist für ihn eine gute Vorbereitung auf Turniere in Frankreich, die er anpeilt. „Dort ist das normal. Ich finde es cool, auch so etwas zu reiten“, sagt der 16-jährige Springreiter zufrieden. Jetzt gelte es, das Gelernte im Training und auf dem Turnier umzusetzen.

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