Volleyball-Landesligist SVK Blieskastel-Zweibrücken Mit voller Besetzung gelingt die volle Ausbeute

Zweibrücken · Die Landesliga-Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken gewinnen zu Hause gegen den TV Limbach II und den TV Saarwellingen III je mit 3:0.

Alexander Hoffmann (links, in Grau) und Daniel Neumann vom SVK beim Block gegen Saarwellingens Marc Sütterlin.

Alexander Hoffmann (links, in Grau) und Daniel Neumann vom SVK beim Block gegen Saarwellingens Marc Sütterlin.

Foto: Martin Wittenmeier

Seit Alexander Hoffmann wieder in die Spielertrainer-Rolle beim SVK Blieskastel-Zweibrücken geschlüpft ist, hat er kaum etwas zu mäkeln. Bis auf die bisher so dünne Personaldecke vielleicht. Doch auch die hat sich am ersten Heimspieltag am Wochenende gefüllt. Und so gelangen dem Volleyball-Landesligisten die Siege Nummer drei und vier. Gegen den TV Limbach II (25:12/27:25/25:18) und den TV Saarwellingen III (25:20/25:21/29:27) setzte sich das Team in der Zweibrücker Hofenfels-Sporthalle jeweils mit 3:0 durch. Und steht damit nach vier Spieltagen noch ungeschlagen an der Spitze.

Im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel, als der SVK gegen den TV Wiesbach III mit nur sechs Mann ein 3:2 erkämpfte, „hatten wir diesmal viele Optionen von der Bank. Jede Position war mehrfach besetzt“, freut sich der SVK-Coach. Und so konnte dieser im ersten Duell des Tages gegen die Limbacher „mit der bestmöglichen Aufstellung reingehen“. Matthias Gellert, Alexander Hoffmann, Michael Hoffmann, Pavlo Kolos, Andreas Eitel und Daniel Hoffmann machten von Beginn an Druck. Über 9:5 zogen die Hausherren auf 18:8 davon. „Limbach konnte immer nur reagieren und gab den Satz schnell aus der Hand“, erklärt Hoffmann. Mit 25:12 ging er an den SVK, der dann auf gleich drei Positionen wechselte. „Das ging nach hinten los.“ Schnell zogen die Gäste im zweiten Satz davon. „Wir ließen den Gegner spielen und konnten ihn nicht so stark unter Druck setzen, wie es im ersten Satz der Fall war.“ Und so wechselte Hoffmann beim Stand von 8:13 am Netz doppelt, um wieder mehr Durchschlagskraft und Sicherheit zu bekommen. Michael Hoffmann kam für Georg Görzen und Pavlo Kolos für Daniel Neumann. Die Wende blieb allerdings aus. Nach weiteren zwei Punktverlusten brachte erst die Auszeit beim Stand von 8:15 den TVL aus dem Rhythmus. Punkt um Punkt kamen die Zweibrücker heran. „Beim 13:19 waren wir zwar am drücken, allerdings benötigten wir eine zweite Auszeit, um uns nochmal zu ordnen und abzustimmen“, erklärt der SVK-Trainer. Über 15:20 und 20:22 kämpften sie sich beim 22:23 wieder auf einen Zähler heran. Doch Limbach hatte Satzball. Diesen wehrte der Gastgeber ab, dem es gelang den Durchgang noch zum 27:25 zu drehen.

Im dritten Abschnitt ersetzte Waldemar Schill Hauptangreifer Daniel Hoffmann. Zunächst lagen die Zweibrücker auch hier wieder hinten. Nach einer Auszeit beim Stande von 7:10 konnte der SVK zum 16:16 ausgleichen. In dieser Phase machte sich bemerkbar, dass sich bei den Limbachern zu Beginn des Satzes der ehemalige SVK-Spielertrainer und TVL-Hauptangreifer Harald Wolter verletzt hatte. „Sie waren dadurch geschwächt und hatten weniger Wechseloptionen.“ So zog der SVK über 15:14 und 23:18 auf 25:18 weg – und hatte die drei Punkte eingetütet.

Die nächsten drei folgten gegen Saarwellingen. „Hier spielten wir die ersten beiden Sätze im Läufer-1-System“, erklärt Hoffmann. „Daniel Hübert zeigte dabei konstant seine Leistung im Diagonalangriff. Auf der Annahme-Außen waren Daniel Hoffmann, Michael Hoffmann und Waldemar Schill stark“, lobt der Coach. Pavlo Kolos war auf der Mitte gesetzt, Daniel Neumann und Matthias Gellert teilten sich die andere Mittelangriffposition. So konnte sich der SVK jeweils in der Mitte der ersten beiden Abschnitte vom Gegner absetzen. Mit 25:20 und 25:21 gingen beide an die Zweibrücker. Im dritten Satz gerieten die Hausherren dann mit 4:7 ins Hintertreffen. Der Spielertrainer reagierte und brachte Daniel Hoffmann für Waldemar Schill. „Waldemars Annahme streute in dieser Phase zu sehr und im Angriff fehlte die Durchschlagskraft und Präzision.“ Erst nach der Auszeit beim 7:13 kam der SVK wieder heran. Über 16:19 verkürzten die Zweibrücker auf 19:20. „Das starke Angriffsspiel von Pavlo und Daniel Hoffmann war unsere effektive Waffe“, sagt der Spielertrainer. Das Aufschlagsrecht wechselte nun Punkt um Punkt zwischen den Teams hin und her. Beim 21:23 kam Michael Hoffmann für Georg Görzen, „um im Angriff mehr Erfahrung am Netz zu haben“, wie Hoffmann erklärt. „Starke Aufschläge von Daniel Neumann, die Übersicht von Michael Hoffmann und das schnelle Spiel über den Mittelangreifer Pavlo Kolos entschieden den auf der Kippe stehenden Satz mit 29:27 für uns“, freut sich der SVK-Coach über den nächsten Erfolg. Zumal er die beiden Gegner als zwei der stärksten Kontrahenten in der Liga einschätzt. „Mit der vollen Punktausbeute sind wir sehr zufrieden.“

Die nächste Partie bestreitet der SVK Blieskastel-Zweibrücken am 12. November beim TV Klarenthal II, der nächste Heimspieltag steht erst am 14. Januar auf dem Plan.

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