Volleyball-Landesligist SVK Blieskastel-Zweibrücken SVK-Sextett erkämpft die nächsten Punkte

Wiesbach/Zweibrücken · Dünn besetzte Zweibrücker Landesliga-Volleyballer setzen sich beim TV Wiesbach III mit 3:2 durch. Zum ersten Heimspieltag am 8. Oktober hofft Trainer Alexander Hoffmann auf größeren Kader.

Matthias Gellert (grau) hat mit dem Landesliga-Team des SVK Blieskastel-Zweibrücken das 3:2 in Wiesbach erkämpft.

Matthias Gellert (grau) hat mit dem Landesliga-Team des SVK Blieskastel-Zweibrücken das 3:2 in Wiesbach erkämpft.

Foto: Martin Wittenmeier

Einen fast perfekten Saisonstart haben die Landesliga-Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken hingelegt. Mit dem 3:2 (19:25/25:18/24:26/25:15/1513) beim TV Wiesbach III feierte das Team von Spielertrainer Alexander Hoffmann den zweiten Sieg im zweiten Spiel, musste sich nach der hart umkämpften Fünf-Satz-Partie aber mit zwei der drei Zähler zufrieden geben.

Dabei war der personell weiterhin knapp besetzte SVK lediglich mit sechs Mann angereist. Hoffmann, Daniel Neumann, Matthias Gellert, Andreas Eitel, Michael Janzen und Pavlo Kolos mussten also alle fünf Sätze durchspielen. „Ich hoffe, die Situation wird im Laufe der Saison besser“, sagt der SVK-Coach. Das Zweibrücker Sextett fand zunächst nur schwer in die Partie hinein. „Die Abstimmungen haben noch nicht gepasst“, erklärt Hoffman, dessen Team sich zu viele Aufschlagfehler leistete und am Netz zu wenig Durchschlagskraft zeigte. Zunächst wechselte die Führung noch hin und her, dann zogen die Wiesbacher auf 15:12 weg. Auch zwei Auszeiten des SVK halfen nichts mehr. „Wir haben unsere Bälle nicht beim Gegner untergebracht.“ Über 23:18 sicherten sich die Hausherren den ersten Abschnitt mit 25:19.

Hoffmann reagierte, da es keine Optionen von der Bank gab, mit einem Positionswechsel. „Im zweiten Satz haben wir Daniel Neumann auf die Mitte und Matthias Gellert auf Außen getauscht. Innerhalb eines Satzes ist so ein Wechsel schwieriger“, erklärt Hoffmann. Ein erfolgreicher Schachzug. Denn Gellert erzielte im Außenangriff nun mehr Punkte. Von Beginn an hatten die Gäste die Nase knapp vorn. Über 17:14 zog der SVK dann davon und gewann mit 25:18.

Noch besser lief es zu Beginn des dritten Durchgangs. Durch „starke Aufschläge und stabile Netzarbeit“ erarbeitete sich der SVK eine 6:0-Führung. Doch diese konnten die Gäste nicht halten. Wiesbach kam näher und schaffte gegen Ende des Satzes den Ausgleich. Obwohl Hoffmann in dieser Phase auch mit dem Schiedsgericht haderte, „hätten wir den Satz für uns entscheiden müssen“. In der ersten Annahme waren die Zweibrücker allerdings nicht mehr konstant genug, „die Bälle wurden sehr gestreut“. Dennoch hatte der SVK beim 24:23 Satzball. Doch diesen nutzte der SVK nicht und „verschenkte“ den Abschnitt mit 26:24 an Wiesbach. „Wir wollten eigentlich ohne Punktverlust aus Wiesbach heimfahren. Nun lagen wir 1:2 zurück“, ärgerte sich Alexander Hoffmann. Dessen Team dann aber druckvoll weiter machte. Der starke Mittelangreifer Pavlo Kolos wurde nun viel besser in Szene gesetzt. Über 6:2 und 22:11 ging der Satz deutlich mit 25:15 an die Gäste. Der entscheidende fünfte Satz musste her.

Durch starke Aufschläge erspielten sich die SVK-Herren eine 6:1-Führung. Beim 8:5 wurden die Seiten gewechselt. Danach kämpfte sich der TVW wieder heran. Beim 14:13 hatte der SVK Satzball. Die Gastgeber versuchten die Zweibrücker noch mit einer Auszeit aus dem Rhythmus zu bringen. Doch der SVK brachte sein Aufschlagspiel durch und sicherte sich durch das 15:13 die zwei Zähler.

An diesem Wochenende ist nun spielfrei. Danach steht am Samstag, 8. Oktober, der erste Heimspieltag in der Sporthalle des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums an. Wenn es gegen den TV Limbach II und den TV Saarwellingen III geht, „werden auch wieder mehr Mann zur Verfügung stehen“, ist sich Alexander Hoffmann sicher, dessen Team mit nun fünf Punkten von der Tabellenspitze grüßt.