Volleyball-Landesliga Trotz Schönheitsfehlern: SVK nimmt die erste Hürde

Zweibrücken · Volleyball-Landesligist Blieskastel-Zweibrücken siegt zum Saisonauftakt mit 3:0 beim TV Düppenweiler. Am Samstag wartet Wiesbach.

Routinier Timo Werner (grau) vom SVK Blieskastel-Zweibrücken.

Foto: Martin Wittenmeier

Gelungener Einstand in die neue Landesliga-Saison für die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken. Nach dem 3:0 (25:18, 25:22, 27:25)-Erfolg beim TV Düppenweiler – und den damit verbuchten drei Zählern – hat die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Hoffmann nun schon so viele Punkte auf dem Konto, wie am Ende der vergangenen Runde insgesamt. Allerdings gehen die Zweibrücker – die die vergangene Spielzeit mit ihrer blutjungen und unerfahrenen Mannschaft als „Lehrsaison“ bezeichnet hatten – dieses Mal auch mit anderen Ambitionen an den Start. Neben Alexander Hoffmann selbst, der vergangene Saison zwar Trainer beim SVK war – aber für den damaligen Oberligisten TV Limbach spielte – sind auch dessen Brüder Daniel und Michael (ebenfalls vom TV Limbach) als Spieler zurück in Zweibrücken. Und in der verstärkten Formation will Hoffmann um den Verbandsliga-Aufstieg mitspielen.

Düppenweiler und Zweibrücken gingen zum Rundenauftakt am Samstag allerdings nicht mit ihrem besten Aufgebot ans Netz. Düppenweiler wollte die Partie aufgrund von Personalproblemen gar verlegen. „Wir waren auch einverstanden, da wir personell ebenfalls knapp waren“, erklärt Hoffmann. Der Klassenleiter habe eine Verlegung aber nicht genehmigt.

Die Zweibrücker, die mit Alex Hoffmann, Timo Werner, Pavlo Kolos, Andreas Eitel, Waldemar Schill und Matthias Gellert begannen, kamen gleich gut in die Partie und dominierten den ersten Satz. Über 11:8 und 17:13 ging der Durchgang mit 25:18 deutlich an die Gäste.

Doch danach fand Düppenweiler besser ins Spiel, sodass der zweite Durchgang am Ende richtig eng wurde. Über 11:7 war der SVK zwar zunächst auf 19:13 davongezogen. Doch dann kämpfte sich Düppenweiler noch einmal auf 19:22 heran. Aber Blieskastel-Zweibrücken brachte den Vorsprung schließlich mit 25:22 ins Ziel.

Noch knapper verlief Durchgang Nummer drei. „Da haben wir uns dann sehr schwer getan“, räumt Hoffmann ein. Sein Team lief zunächst einem 2:8-Rückstand hinterher. Dann nahm der SVK-Trainer eine Auszeit, um den Rhythmus des Gegners zu stören. Und diese Maßnahme trug Früchte. Denn kurz darauf lag der SVK wieder in Schlagdistanz (13:14). „Die Aufschläge von Andreas Eitel – und ein starkes Netzspiel von Waldemar Schill haben uns wieder herangebracht“, lobt Hoffmann. Als seine Mannschaft Mitte des Abschnitts am TVD vorbeizog, schien der Satz zu kippen. Doch erneut wendete sich das Blatt. Die Hausherren übernahmen wieder die Führung, hatten sogar zwei Satzbälle. Doch diese wehrte das SVK-Sextett ab – und gewannen den Satz und damit das Spiel schließlich 27:25. „Mit der Einwechselung von Timo Werner haben wir die nötige Erfahrung auf das Feld gebracht“, erklärt Hoffmann, warum sein Team den längeren Atem hatte. Starke Aufschläge von Eitel und die Angriffe von Schill über die Außen seien weitere Bausteine für den Gewinn des dritten Durchgangs gewesen.

Am Samstag geht es für das Hoffmann-Team ab 15 Uhr beim TV Wiesbach III um die nächsten Punkte. Dort erwartet der SVK-Trainer allerdings „einen vermutlich stärkeren Gegner“. Der erste Heimspieltag in der Sporthalle des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums steht am Samstag, 8. Oktober, ab 15 Uhr gegen den TV Limbach II und den TV Saarwellingen III auf dem Plan.