Dressurtage der DSG Bliesgau am Landgestüt Die gesamte Bandbreite des Dressursports
Zweibrücken · Stark besetzte Felder bei dreitägigem Turnier der DSG Bliesgau ab Freitag am Zweibrücker Landgestüt.
Die Anspannung steigt allmählich. Die größten Vorbereitungen sind getroffen. Und obwohl Martin und Jutta Bitsch mit ihrer DSG Bliesgau in den vergangenen Jahren nun bereits zahlreiche Turniere im Zweibrücker Landgestüt auf die Beine gestellt haben und sich somit eine „gewisse Routine“ eingestellt hat, überkommt sie vor dem ersten Dressurfestival an diesem Wochenende doch wieder ein vorfreudiges Kribbeln. „Es ist schön, dass es wieder losgeht“, sagt Martin Bitsch.
Von diesem Freitag bis Sonntag werden die zahlreichen Teilnehmer in Zweibrücken drei Tage lang wieder die „gesamte Bandbreite“ des Dressursports aufbieten. Von der Klasse A – samt Qualifikation zur Böckmann Trophy für vier- bis sechsjährige Dressurpferde –, über Youngster-Prüfungen, Wettbewerbe der Klasse L und M bis zur Intermediaire II auf Drei-Sterne-Niveau am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr als sportlichem Höhepunkt ist alles dabei.
Und mit der Resonanz der Meldungen für die elf Prüfungen ist das Ehepaar Bitsch, das die Turnierleitung übernimmt, einmal mehr„absolut“ zufrieden. Weit über 250 Reiter-Pferde-Paare werden am Wochenende an den Start gehen. „Wir haben alle Boxen und alle Stallzellen vermietet. Mehr geht nicht, mehr können wir gar nicht leisten“, sagt Martin Bitsch, der für die Organisation und Durchführung der Dressurtage wieder mindestens 20 bis 25 ehrenamtliche Helfer an seiner Seite haben wird. Alleine für die Drei-Sterne-S-Prüfung am Sonntagnachmittag, bei der Höchstschwierigkeiten wie Piaffe und Passage gezeigt werden, gibt es mittlerweile 29 Meldungen. „Das ist sehr sehr viel“, betont er.
Doch nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ sei das Feld hochkarätig besetzt. Etwa mit der für Luxemburg reitenden Dänin und mehrfache WM-Teilnehmerin Fie Christine Skarsoe. Die am Landgestüt im Vorjahr gleich mehrere Siege feierte. Konkurrenz bekommt die 46-Jährige etwa von der langjährigen Landestrainerin und B-Bundeskader-Starterin Uta Gräf (RFV Weisenheim am Sand) aus Kirchheimbolanden. Die 52-jährige Frohnatur gehört in Zweibrücken schon zu den Stammgästen. Dazu gesellt sich etwa die australische Olympiateilnehmerin Hayley Beresford (RC Bissingen an der Teck). „Das sind schon bekannte Starter“, freut sich Bitsch auf tollen Dressursport. Reiter, die mit ihren Pferden aus einem Einzugsgebiet weit über das Saarland und Rheinland-Pfalz hinaus anreisen. Sie kommen aus Hessen, Baden-Württemberg – „und allein aus Luxemburg sind es glaube ich 18 Pferde“, erklärt Martin Bitsch.
In den unterschiedlichen L-Prüfungen sind zudem einige Reiter-Pferde-Paare aus dem näheren Umkreis dabei. So satteln etwa Kerstin Müller-Schwender (RSC Walshausen), Luca Sieber, Caroline Heinz, Svenja Voigt und Binca Krause (alle RFV Zweibrücken), Susanne Hemmer (RFV Homburg) oder Karin Ostheimer-Sutter (RV Einöd).
An der insgesamt großen Resonanz zeige sich einmal mehr, welch gute Bedingungen das Zweibrücker Landgestüt bietet. „Als Anlage ist das wirklich optimal für uns. Die Location mit den beide Hallen und den Ebbe-Flut-Böden ist einfach perfekt“, betont Martin Bitsch. Und deshalb soll es für die DSG Bliesgau auch in diesem Jahr nicht bei der einen Veranstaltung bleiben. Für 8. bis 11. Juni ist bereits das zweite Dressurturnier geplant. Und trotz der immer größeren Routine seit ihrem Turnierdebüt 2019 wird die Freude, hochkarätigen Dressursport anbieten zu können, bei Jutta und Martin Bitsch auch dann sicher nicht weniger.
Über die Internetseite www.rimondo.com kann das DGS-Dressurturnier im Zweibrücker Landgestüt von Freitag bis Sonntag auch via Livestream verfolgt werden. Ergebnisse sind zudem über www.turnierservice-holzer.de zu finden.
