Volker Petri zeigt keine Nerven

Zweibrücken/Frankenthal · Volker Petri hat bei den Südwestdeutschen Meisterschaften erneut einen Titel eingefahren. Der Fechter von der VT Zweibrücken behielt mit einem 3:2-Finalerfolg gegen Hanns Prechtl die Oberhand.

 Die VTZ-Fechter kreuzten erfolgreich die Klingen. Foto: pma

Die VTZ-Fechter kreuzten erfolgreich die Klingen. Foto: pma

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Großkampfstimmung herrschte bei den diesjährigen Südwestdeutschen Meisterschaften der Junioren und den Offenen Südwestdeutschen Meisterschaften der Senioren in Frankenthal. Erfolgsfechter Volker Petri von der VT Zweibrücken triumphierte nach einer Auszeit erneut und konnte sein Abonnement auf den Meistertitel mit Gold fortsetzen.

Insgesamt 69 Senioren-Meldungen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland tummelten sich mit den Waffen , Degen, Säbel und Florett. Mit einer so großen Teilnehmerzahl hatten die Verantwortlichen nicht gerechnet, wobei auch die Junioren gleichzeitig noch ihre Degen-Wettkämpfe am Samstag ausfochten. Nach drei Stunden Zeitverzögerung wurde der Herren-Florettwettbewerb in einer Zehnerrunde für alle Altersklassen, Jeder gegen Jeden, auf zwei Bahnen für 90 Gefechte pausenlos ausgetragen. Der Rosenstädter behielt seine Nerven und konzentrierte sich auf seine Alterskonkurrenten AK 70. Nach dem 5:1-Auftaktsieg gegen seinen Rivalen Jozsef Gerendas (ASV Landau) hatte er das Gefühl für eine treffsichere Spitze noch nicht verlernt.

Nach dem 5:0 über Rudolf Künstler (VFB Friedrichshafen), 5:0 gegen Marian Steuer (FC Augsburg ), 4:2 Norbert Fess (TV Homburg ) folgte nun der entscheidende Kampf gegen Hanns Prechtl vom Nürnberger FC. Petri als auch Prechtl hatten sich gegen die Jungfüchse je vier Niederlagen eingehandelt. Als amtierender Deutscher Meister war Prechtl der Star der Senioren . In allen drei Waffen wurde er 2013 Deutscher Meister. Volker Petri lies sich jedoch nicht beirren, setzte drei Treffer nach einem 2:0-Rückstand und wurde nach Zeitablauf mit 3:2 Südwestdeutscher Meister.

53 Junioren hatten gemeldet, wobei sich 22 startberechtigte Florett-Herren (Jahrgang 1995 bis 2002) am Sonntag gegenüberstanden. VTZ-Fechter Niklas Haubeil erreichte das Viertelfinale beim Qualifikationsturnier für die Rangliste und wurde Fünfter. Benedict Haubeil landete auf dem zwölften Platz und Leon Retz belegte Rang 21.Auf vier Vorrunden verteilt folgte die erste Direktausscheidung für die 16er Direktaufstieg. VTZ-Fechter Leon Retz unterlag dem Friesenheimer Florian Feritzi mit 15:4 und schied aus.

Zu einem Bruderduell kam es zwischen den VTZlern Niklas und Benedict Haubeil, die noch der A- und B-Jugend angehören. In der Direktausscheidung für den Aufstieg unter die besten Acht wurde kein Treffer verschenkt, da nur der Sieger das Turnier fortsetzen konnte. Mit allen Tricks und Haken wurde das spannende und kämpferische Gefecht geführt. Linkshänder Niklas hatte die bessere Spitze und gewann mit 15:8. Im Kampf um das Halbfinale schaltete Philipp Metzler (MTV Mainz) den A-Jugendlichen den aus. Mit 15:8 behielt der spätere Drittplatzierte aus der Domstadt die Oberhand.

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