Saisonvorschau Viel Arbeit für Urgestein Goran Jurisic

Kleinottweiler · Fußball-Landesligist ASV Kleinottweiler setzt sich erneut den Klassenverbleib zum Ziel.

 Seit über 20 Jahren ist Goran Jurisic (re.) in Kleinottweiler tätig. Mit zahlreichen Neuzugängen startet der Trainer in die Landesliga-Saison (v. li.): Tobias Scherer, Kevin Malter, Arber Petrovci, Janik Szabo, Michael Holzer, Martin Cieslik.

Seit über 20 Jahren ist Goran Jurisic (re.) in Kleinottweiler tätig. Mit zahlreichen Neuzugängen startet der Trainer in die Landesliga-Saison (v. li.): Tobias Scherer, Kevin Malter, Arber Petrovci, Janik Szabo, Michael Holzer, Martin Cieslik.

Foto: Markus Hagen

Die ASV Kleinottweiler ohne Goran Jurisic ist kaum vorstellbar. Einst Aktiver und Spielertrainer beim Landesligisten, ist er nun seit vielen Jahren als Coach beim ASV tätig. „Ich fühle mich hier wohl und bin sehr gerne Trainer. Aber Kleinottweiler ist mehr als nur ein Verein für mich“, erklärt der Produktionsmitarbeiter eines Bexbacher Unternehmens.

Über 200 Spiele absolvierte Jurisic in den 80er Jahren in der ersten Liga im damaligen Jugoslawien für den FC Zeljeznicar Sarejevo und FK Sarajevo. Mit dem FK Sarajevo wurde Jurisic 1985 sogar Meister.

In der Saison 1992/93 schnürte er erstmals die Fußballschuhe für Kleinottweiler. Anschließend war er bis 2002 Spielertrainer. Nach einer Pause war er von Juni 2006 bis Juni 2007 beim Nachbarn SV Reiskirchen als Coach tätig. ,,Aber die ASV war und ist immer mein Heimatverein“, versichert Jurisic. Grund genug für ihn, nach einem Jahr in Reiskirchen wieder zurückzukehren. Drei Mal gelang ihm der Aufstieg mit der ASV, die inzwischen in der Landesliga Ost spielt. In der vergangenen Saison 2017/18 wurde das Team von Jurisic 14. und schaffte damit knapp den Klassenverbleib.

Auch in der anstehenden Runde hat der ASV-Trainer den Ligaerhalt als Ziel fest im Auge. „Alles andere wäre eine zu vermessene Vorgabe“, erklärt er, auch angesichts der vielen Neuzugänge, die er nach vielen Abgängen erst zu einer schlagkräftigen Mannschaft formen müsse. Sechs Spieler haben den Verein verlassen. Dafür kamen 15 Neue, wie die beiden Mittelfeldspieler Andreas Klassen und Müslüm Akashin von Genclerbirligi Homburg. Abwehrspieler Mielnko Simic war zuletzt ohne Verein, wie auch Arber Petrovci. Türhüter Michael Holzer kam vom Nachbarn SV Altstadt. Martin Cieslik stürmte zuletzt für den SV Bruchhof-Sanddorf. Sein Bruder Martin war für den SV Altstadt aktiv. Er kann in der Abwehrkette oder im Mittelfeld zum Einsatz kommen. Aus der U19 des FC Homburg kam Elias Huber. Habib Gasanov spielte zuletzt im Mittelfeld des TuS Lappentascherhof. Mittelfeldspieler Manuel Suchy war für den FC Palatia Limbach II am Ball.

Besonders stolz kann die ASV auf die eigene Jugendarbeit sein. „Sie trägt immer bessere Früchte. Auch diesmal rücken einige U19-Spieler von uns in den Aktivenbereich auf“, sagt der ASV-Sportausschuss-Vorsitzende Michael Wallich: Dazu gehören Dominik Hettinger, Janik Szabi, Serkan Sali, Tobias Scherer und Kevin Malter, die nun in der ersten und zweiten Mannschaft Fuß fassen wollen.

Am Sonntag beginnt für die ASV die Runde mit einem Auswärtsspiel um 15 Uhr bei den Sportfreunden Walsheim. Favoriten auf die Meisterschaft sind für Goran Jurisic der SV Schwarzenbach, die Spielvereinigung Hangard, und der SC Blieskastel-Lautzkirchen. Den FC Bierbach handelt er als Geheimfavoriten.

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