Die erste Herrenmannschaft des Tennisclubs Weiß-Blau Zweibrücken hat mit dem klaren 16:5-Heimsieg gegen den TC Neuwied den vierten Platz in der Verbandsliga-Rheinland-Pfalz zum Abschluss der Punktrunde verteidigt. Da der Abstieg der Gäste bereits seit zwei Wochen feststand, waren sie nur mit vier Spielern angereist, sodass Weiß-Blau schon vor dem ersten Aufschlag mit dem Gewinn von zwei Einzeln und einem Doppel bereits mit 7:0 führte.

Erstaunlich war, dass dann bei den Neuwiedern der ägyptischer Topspieler Sherif Gamal Abohabaga auflief, der erst nach dem Abstieg zum Einsatz kam. Er war gleichzeitig Garant für die Punkte im Einzel und im Doppel. Zweibrückens Nummer eins, Oliver Breininger, musste sich so mit zwei Mal mit 2:6 gegen den Ägypter geschlagen geben. Die kurzzeitig aufkeimenden Hoffnungen der Gäste erhielten dann aber schon beim Spiel auf den Positionen zwei einen Dämpfer, als Philipp Schehadat in seinem Einzel gegen Genjo Hassan mit 6:3 und 6:1 überzeugte. Mit der Höchststrafe von zwei Mal 6:0 fertigte anschließend Andre Marschall seinen Kontrahenten Zaki Hassan ab. Auch der frühere Trainer der Weiß-Blauen, Yury Klimov, machte beim 6:3 und 6:1 mit Adrian Franco kurzen Prozess. Mit den beiden kampflosen Einzelsiegen von Steffen Butz und Mannschaftsführer Jochen Meyer führten die Zweibrücker an der Hofenfelsstraße vor den Doppeln bereits vorentscheidend mit 10:2.

Gesamtsieg perfekt

Da die Neuwieder aber nur zwei Doppel besetzen konnten, machte die dritte WB-Paarung, Jochen Meyer/Andreas Röhe, bereits den Gesamtsieg perfekt. In den bedeutungslos gewordenen restlichen Doppeln gewannen zunächst Schehadat/Marschall im Schnelldurchgang mit zwei Mal 6:0 gegen Zaki Hassan/Franco. Umkämpfter war das erste Doppel mit Oliver Breininger/Steffen Butz, die nach 2:6 und 6:2 im Match-Tiebreak mit 4:10 den Neuwiedern Abohabaga/Genjo Hassan eine Resultatsverbesserung zum 5:16 zulassen mussten.

Die Weiß-Blau Herren 1 beenden mit 8:6 Punkten und Rang vier eine extrem schwierige Verbandsliga-Runde, in der sie zur Spitze mit dem Meister, der mit Regionalligaspielern bestückten Reserve des TSV Schott Mainz, mit dem Vize TC Bad Ems und Vorjahresmeister Oberwerth Koblenz nicht ganz mithalten konnten. Dagegen ließen sie beiden Oberliga-Absteiger ASV Landau und TC Neustadt hinter sich, womit die Verbandsliga-Zugehörigkeit gesichert war.