Verbandsliga Nord-Ost Verfolgerduo lauert auf Bliesmenger Patzer

Jägersburg · Mit einem Heimsieg gegen den SV Merchweiler will der SVB seine knappe Tabellenführung in der Verbandsliga Nord-Ost verteidigen. Im Tabellenkeller kann sich Palatia Limbach gegen den Letzten Schiffweiler weiter Luft im Abstiegskampf verschaffen.

 Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherten sich Alexander Weißmann (weiß) und Palatia Limbach am vergangenen Wochenende gegen den FC Freisen. Am Sonntag will der Tabellenelfte bei Verbandsliga-Schlusslicht Schiffweiler nachlegen.

Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherten sich Alexander Weißmann (weiß) und Palatia Limbach am vergangenen Wochenende gegen den FC Freisen. Am Sonntag will der Tabellenelfte bei Verbandsliga-Schlusslicht Schiffweiler nachlegen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Eine starke Saison spielt Aufsteiger FSV Jägersburg II bislang in der Verbandsliga Nord-Ost. Das Team von Trainer Tim Harenberg liegt acht Spieltage vor Saisonende auf dem sechsten Platz und kann bei nur zwei Zählern Rückstand auf Platz vier, den zurzeit Thalexweiler inne hat, sogar den Blick nach oben wagen.

„Es geht ganz eng zu“, verweist Harenberg auch darauf, dass sein FSV auch nur ein Punkt besser liegt als der Ligazehnte SV Habach. Am Ostermontag kamen die Jägersburger in ihrem Heimspiel gegen Thalexweiler zu einem 1:1. Mit dem Punktgewinn konnten die Jägersburger einverstanden sein. Harenberg sprach von einem gerechten Ergebnis. „Nach dem Ausgleich hätten wir fast noch gewonnen, wenn Luis Kiefer kurz vor Ende seine Chance genutzt hätte.“

Ein schweres Spiel erwartet den FSV am Sonntag ab 15 Uhr beim Spitzenteam FC Freisen. „Ich denke, dass auch hier für uns alles möglich ist“, sagt Harenberg. Bisher habe sich seine Elf auch bei den Topmannschaften immer wieder gut behauptet. An das Hinspiel gegen Freisen denkt der Jägersburger Trainer aber nur ungern zurück. Mit 1:4 zog man den Kürzeren. „Wir haben aus dem Spiel der Vorrunde noch etwas gutzumachen“, sagt Harenberg. Personell kann der FSV-Trainer wieder auf den zuletzt verletzten Winterneuzugang Arbnor Qoroviqi zurückgreifen. Fraglich ist der Einsatz der erkrankten Brüder Paul und Matthias Manderscheid.

Noch besser als für den FSV läuft die Runde für den SV Bliesmengen/Bolchen. Nach den jüngsten Erfolgen, darunter gegen die Topteams Marpingen und Rohrbach, hat sich der SVB mit Trainer Patrick Bähr auf Platz eins gearbeitet. Bliesmengen führt mit einem Zähler vor den punktgleichen Teams aus Marpingen und Rohrbach die Liga an. Bähr prophezeit: „Es wird bis zum Ende ein Dreikampf um die Meisterschaft bleiben.“ Zuletzt hatte sich seine Mannschaft mit 4:2 beim FC Lautenbach durchgesetzt. „Es war ein Kampfspiel, das wir verdient für uns entschieden haben“, so der Rückblick des SVB-Coachs. Am Sonntag empfängt Bliesmengen/Bolchen um 16.45 Uhr den Tabellenneunten SV Merchweiler. Ist der SVB also der klare Favorit? Trainer Patrick Bähr sieht das anders: „Auf dem Papier schon, aber zuletzt waren die Spiele gegen den SV Merchweiler immer sehr eng und umkämpft.“ Die letzten beiden Begegnungen habe man zwar jeweils mit 2:1 gewonnen, doch beide Partien waren offen. „Merchweiler wird uns auch am Sonntag einiges abverlangen.“ Eric Maßfelder fehlt dem Tabellenführer für die nächsten beiden Spiele wegen Urlaubs. Lars Rothe hat mit dem Aufbautraining begonnen. Zudem stehen Joshua Martin und Maurice Hemgesberg weiterhin nicht zur Verfügung.

In Marpingen verlor die SG Ballweiler-Wecklingen/SV Wolfersheim am Sonntag knapp mit 0:1. SG-Spielertrainer Marco Meyer: „Wir hatten zwar gefühlte 80 Prozent Ballbesitz nach dem 0:1-Rückstand, aber es hat uns die Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt, um wenigstens den Ausgleich zu erzielen.“ Nun hofft Meyer, dass es am Sonntag ab 17 Uhr im Heimspiel gegen den FC Lautenbach wieder besser läuft. Für dieses Spiel setzt er auf einige Rückkehrer und Sascha Meyer, der wegen einer Bänderverletzung zuletzt nicht mitspielen konnte. Weiterhin fallen David Fuhl, Mustafa Khan und Jonas Weber aus. „Trotz der Ausfälle wollen wir drei Punkte“, betont Meyer. Platz vier sei für die Spielgemeinschaft in dieser Saison noch möglich.

Bei Palatia Limbach hat man zuletzt fleißig für den Klassenverbleib gepunktet. So auch mit einem 2:0-Heimsieg zuletzt gegen den FC Freisen. Palatia-Coach Alexander Ogorodnik: „Wir waren besonders in der zweiten Halbzeit aggressiver und zweikampfstärker.“ Am Sonntag geht es zum Schlusslicht FSG Schiffweiler/Landsweiler-Reden. „Die FSG werden wir keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Die haben zuletzt zweimal in Folge gewonnen und schöpfen wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt“, rechnet Ogorodnik mit keiner einfachen Aufgabe. Robin Dorr fällt wegen einer Zerrung aus. Dennis Fuß pausiert aus privaten Gründen und Jesko Freiler ist langzeitverletzt.

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