Fußball-Landesliga VB Zweibrücken unter Druck

Zweibrücken · Ein Punkt wäre für den Fußball-Landesligisten am Sonntag gegen die SG Meisenheim zu wenig im Kampf um den Klassenverbleib.

 Der TSC Zweibrücken mit Mentor Shabani (rechts) will auch auswärts offensiv agieren.

Der TSC Zweibrücken mit Mentor Shabani (rechts) will auch auswärts offensiv agieren.

Foto: Marco Wille; www.marcowille.de;/Marco Wille

Die VB Zweibrücken rangieren derzeit auf dem 14. Tabellenplatz, der nach der derzeitigen Lage in der Oberliga- und Verbandsliga am Ende den Abstieg aus der Landesliga West bedeuten würde. „Es bringt nichts, jetzt schon zu rechnen. Wir müssen erst Punkte sammeln und dann in ein paar Wochen schauen, wie es aussieht“, meint VBZ-Trainer David Schwartz. Dabei sei im Moment auch ein Punktgewinn an diesem Sonntag, 14.30 Uhr, gegen die SG Meisenheim zu wenig. „Wir müssen gewinnen“, ist die klare Ansage des Zweibrücker Trainers.

Schwartz macht trotz der misslichen Lage seiner Mannschaft keinen Vorwurf: „Die Spieler haben sich noch nicht aufgegeben und geben alles“, erklärt er. Das habe sich auch am zurückliegenden Sonntag bei der 1:2-Niederlage beim Tabellenführer Steinwenden gezeigt. „Da hätten wir zumindest einen Punkt verdient gehabt.“ Das haben die Steinwender Informanten auch nach dem Spiel am Sonntag geäußert. Doch die großen Chancen, als VBZ-Angreifer allein vor dem Torhüter waren, wurden einfach nicht genutzt. Und vor den Gegentoren habe der Schiedsrichter falsche Entscheidungen getroffen.

„Uns fehlt im Moment auch das Quäntchen Glück“, hadert David Schwartz mit dem Schicksal. Die personelle Situation bleibt bei den Bewegungsspielern weiter angespannt. Deshalb kämen auch immer wieder Spieler zum Einsatz, die angeschlagen sind.

Ligakontrahent TSC Zweibrücken hingegen ist weiter der erste Verfolger des Tabellenführers Steinwenden. Am Sonntag, 15 Uhr, spielt die Elf von Trainer Sanel Nuhic beim VfR Kirn. „Da haben wir nie so richtig gut ausgesehen“, erinnert sich TSC-Sprecher Stephan Heidenreich. Das sei aber kein Grund, das Spiel verhalten anzugehen. „Wir spielen auch auswärts nach vorne und wollen die Partie immer bestimmen.“

Dabei hofft Heidenreich, dass die Mannschaft an die Leistung des Spiels gegen Bad Kreuznach anknüpft. Zu den fünf Toren beim 5:0-Erfolg erspielte sich der TSC noch ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten. Die „Aufbruchsstimmung“ bei dem Team vom Wattweiler Berg zeigt sich auch daran, dass der gecharterte Fanbus nach Kirn schnell ausgebucht war. Stephan Heidenreich ist sich sicher, dass außer den über 50 Anhängern im Bus noch weitere mit Privatautos den TSC zum Auswärtsspiel nach Kirn begleiten werden.

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