Taekwondo Vater und Sohn im Ring aktiv

Groß-Bieberau · Zweibrücker Roman Stickelmeier landet in seinem zweiten Taekwondo-Kampf zweiten Sieg.

 Roman Stickelmeier mit dem stolzen Trainer Alexander Reiter.

Roman Stickelmeier mit dem stolzen Trainer Alexander Reiter.

Foto: Verein/Reiter

() Eine besondere Konstellation gab es bei der Takemount Fight Night in Groß-Bieberau: Sohn Eric Stickelmeier betreut in der Ringecke seinen eigenen Vater Roman bei dessen zweitem Taekwondo-Kampf. Der 15-Jährige, selbst beim Muang Gularb Zweibrücken aktiv, feuert gemeinsam mit Trainer Alexander Reiter seinen Papa an, unterstützt ihn über die kompletten drei Runden. Mit Erfolg. Roman Stickelmeier hat es mit seinen 41 Jahren in der Gewichtsklasse bis 71 Kilogramm mit einem 25-jährigen Gegner zu tun bekommen – und alle drei Runden klar dominiert. „Roman hat von Beginn an gepowert und das die ganzen drei Runden durchgehalten, ohne konditionell abzubauen. Eine Wahnsinnsleistung“, lobt der Coach. So gewinnt Stickelmeier den Kampf klar nach Punkten. Die beiden, Vater und Sohn, haben zusammen ihre letzten vier Kämpfe in Folge gewonnen. Der 15-jährige Eric legte nach seinen zwei Niederlagen zum Auftakt zwei Siege nach und Vater Roman feierte zwei Siege in zwei Kämpfen. „Bis auf die zwei kenne ich keinen ähnlichen Fall. Dass Vater und Sohn beide aktiver Kämpfer sind, das ist einfach nur stark.“

In Hessen ebenfalls für die Zweibrücker im Ring waren die beiden Debütanten Patrick Dörner und Alexander Stabel. Der 16-jährige Dörner musste sich in seinem ausgeglichenen Fight (Klasse bis 60 kg) seinem Gegenüber knapp geschlagen geben. Beide haben hart gearbeitet. „Zwei Punktrichter haben unentschieden gewertet und einer für die gegnerische Ecke. Somit ging der Sieg ganz knapp an den Gegner“, erklärt der Trainer.

Ebenfalls zum ersten Mal im Ring war Alexander Stabel, der jüngere Bruder des deutschen Meisters Michael Stabel. Die ersten zwei Runden hat der 15-Jährige (Gewichtsklasse bis 71 kg) gut gearbeitet, sodass der Kampf relativ ausgeglichen war. „In der dritten Runde hat er allerdings konditionell nachgelassen“, erklärt Alexander Reiter. Der Gegner nutzte das aus und dominierte nun klar. Somit ging der Sieg verdient an die gegnerische Ecke. Dennoch sei es schön zu sehen, dass jetzt drei Stabel-Brüder im Ring angekommen sind: Robert, Alexander und Michael. Die nächsten Kämpfe stehen nun bei der Fight Night in Oppenheim am 28. Oktober auf dem Plan.

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