Uwe Pitz verlässt den TuS Wörschweiler in Richtung Sötern

Wörschweiler/Sötern · Spielertrainer Uwe Pitz und der TuS Wörschweiler gehen ab sofort getrennte Wege. Der 41-Jährige hatte beim Tabellenletzten der Fußball-Kreisliga A Bliestal bereits Ende Oktober nach der 0:30-Niederlage beim TuS Ornesheim sein Amt niedergelegt. Danach ließ sich der Trainer aber vom Vorsitzenden Markus Stegmann überreden, noch bis zur Winterpause weiterzumachen. Dann wollten beide Seiten die Situation in Ruhe analysieren.

Dies ist mittlerweile geschehen. Ein Grund für den Abschied ist das 0:30. "Das hat an mir genagt", sagt Pitz. Das Ergebnis hatte landesweit für Schlagzeilen gesorgt. Dazu war die Trainingsbeteiligung sehr schlecht. "Teilweise ist das Training sogar komplett ausgefallen", meint Pitz und ergänzt: "Und dann hat hier auch von der Qualität des Kaders die Perspektive gefehlt. Immer wieder waren vielen Spielern private Dinge wichtiger als der Verein."

Der in Hangard wohnende 41-Jährige übernahm zum 1. Januar den Vorletzten der Kreisliga A Schaumberg, die SpVgg. Sötern. Sötern hat wie Wörschweiler auch erst vier Zähler. Der Kontakt war über die Facebookseite "Transfergerüchte" entstanden.

In Sötern löst Pitz Interimstrainer Robert Sieler ab. Mit ihm wechselt auch Daniel Keller aus Wörschweiler ins Nordsaarland.

Beim TuS wird trotz der beiden Abgänge versucht, die Saison regulär zu Ende zu spielen. Sollte bis zum Vorbereitungsbeginn kein neuer Trainer verpflichtet werden können, soll eine interne Lösung her. "Wir wollen unbedingt durchhalten, was aufgrund unseres dünnen Kaders sehr schwer wird. Sportliches Ziel lautet weiterhin, die Runde nicht als Tabellenletzter zu beenden", betont Stegmann. Er selbst wird das Traineramt nicht mehr übernehmen. "Vorstand und Trainer in Personalunion - das passt einfach nicht."

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