"So kann man sich in einem Finale nicht zeigen. Meine Spieler hatten zu großen Respekt und viel zu viel Angst", vermisste der Coach zudem die Zweikampfbereitschaft seiner Akteure. "Wir standen zu weit weg vom Gegner, ließen dem Gegner zu viel Platz. Und das gegen eine Saarbrücker Mannschaft, die spielerisch nicht all zu viel zeigen musste, um das Endspiel klar zu gewinnen."

Schon nach neun Minuten war die Begegnung entschieden. Nach drei Minuten köpfte FCS-Teamkapitän Paolo Valentin einen zuvor von FCH-Torwart Eric Höh abgewehrten Ball aus wenigen Metern zum 1:0 für die Saarbrücker ein. Fünf Minuten später erhöhte Andrej Ogorodnik einen Eckball von Kilian Staroscik per Kopf freistehend zum 2:0 ein. Die Homburger hatten zwar durch Jonas Weber, der an Torhüter Höh scheiterte (23.), und durch Tim Schneider (38.) zwar zwei gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Dimitrijevic meinte, "dass diese Möglichkeiten eher zufällig entstanden sind, als durch spielerische Akzente meiner Mannschaft." Da auch der FCS noch die eine oder andere Möglichkeit hatte, ging der 2:0-Pausenvorsprung für den Bundesliga-Absteiger auch in Ordnung. Im zweiten Abschnitt passierte nicht mehr viel. Stefan Lopes Rocha (34.) traf zum 3:0-Endstand für den FCS. Enttäuscht schließlich auch die FCH-Spieler, wie Kapitän und Torwart Eric Höh. "Der FCS gewann verdient. Von uns kam während der 80 Minuten einfach zu wenig", sagte er niedergeschlagen.