Handball-Oberliga TV Homburg will sich oben festbeißen

Homburg · Der Handball-Oberligist empfängt am Samstag die HSG Kastellaun/Simmern. Spielertrainer Jonas Guther muss sich wohl Schulter-OP unterziehen.

 Ob Patrick Bach am Samstag für den TV Homburg auf der Platte stehen wird, ist noch ungewiss. Er kämpft mit Adduktorenproblemen.

Ob Patrick Bach am Samstag für den TV Homburg auf der Platte stehen wird, ist noch ungewiss. Er kämpft mit Adduktorenproblemen.

Foto: Markus Hagen

Der Saisonstart ist mit drei Siegen in vier Spiele geglückt – jetzt wollen sich die Oberliga-Handballer vom TV Homburg weiter an der Tabellenspitze festbeißen. Voraussetzung ist ein Sieg am Samstagabend um 18.30 Uhr in der heimischen Robert-Bosch-Schulsporthalle gegen die HSG Kastellaun/Simmern.

Zumindest auf dem Papier stehen die Chancen nicht schlecht. Während sich der TVH als Vierter auf die Fersen des noch punktverlustfreien Trios VTV Mundenheim (8:0 Punkte), TuS Kaiserslautern-Dansenberg II (8:0) und TV Offenbach (6:0) geheftet hat, hat die HSG bislang noch kein Spiel für sich entscheiden können. Ihren bislang einzigen Zähler holten die Hunsrücker im Spiel gegen die VTZ Saarpfalz. Jene Mannschaft, die der TV Homburg am letzten Spieltag trotz einer unterdurchschnittlichen Angriffsleistung souverän mit 22:17 bezwang.

Diese Angriffsleistung gefiel auch Jonas Guther, der zusammen mit Marvin Mebus das Homburger Trainer-Duo bildet, überhaupt nicht. „Was die Defensive angeht, sehe ich uns auf einem guten Weg. Was unsere Trefferquote angeht, noch nicht. Da müssen wir weiter hat arbeiten“, sagt Guther, und ergänzt den Satz, den wohl jeder Trainer formuliert, wenn seine Mannschaft als Favorit in eine Partie geht: „Wir dürfen Kastellaun auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.“ Guther warnt insbesondere vor Kilian Kötz, dem halblinken Rückraumspieler der HSG, der beim 26:26 gegen die VTZ Saarpfalz mit zehn Treffern bewiesen hat, dass er weiß, wo das Tor steht. Auch auf den rechten Rückraumspieler Andres Zigelis müsse seine Mannschaft achten, so Guther, der noch nicht genau weiß, welches Personal ihm am Samstag zur Verfügung steht.

Denn nach der Partie bei der VTZ sind einige Homburger angeschlagen. David Szilagyi hat Rückenprobleme, Andreas Schneider plagt eine Rippenprellung. Jovan Talevski war in der Westpfalzhalle umgeknickt. Ihn plagt eine Blessur am Sprunggelenk. Und Kreisläufer Patrick Bach kämpft weiter mit Adduktorenproblemen. Für Roman Kolepp kommt ein Einsatz nach seiner Schulter-Operation ohnehin nicht infrage. Einer eben solchen Operation wird sich voraussichtlich auch Guther selbst unterziehen müssen. „In der Vorrunde spiele ich auf keinen Fall mehr, ich konzentriere mich ganz auf meinen Job als Trainer – während Marvin Mebus auf dem Spielfeld alles gibt“, so der Übungsleiter.

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