Handball-Oberliga Wichtiges Quartett bleibt dem TVH treu

Homburg · Handball-Oberligist Homburg spielt am Sonntag bei der HSG Worms. Das Hinspiel war eine ganz knappe Angelegenheit.

 Tobias Alt, Muhamet Durmishi, Patrick Bach und Benedikt Berz (von links) haben ihre Verträge beim TV Homburg um zwei weitere Spielzeiten verlängert.

Tobias Alt, Muhamet Durmishi, Patrick Bach und Benedikt Berz (von links) haben ihre Verträge beim TV Homburg um zwei weitere Spielzeiten verlängert.

Foto: Markus Hagen

(mh) Vor dem Auswärtsspiel in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar am Sonntag um 18 Uhr in der Nikolaus-Dörr-Halle beim Tabellenneunten HSG Worms hat der TV Homburg vier Vertragsverlängerungen verkündet. Torhüter Benedikt Berz, Patrick Bach, Muhamet Durmishi und Tobias Alt bleiben dem Tabellenzweiten bis 2024 erhalten. 

„Ich fühle mich wohl beim TV Homburg. Das Ziel ist der Aufstieg in die 3. Bundesliga“, sagt der 25 Jahre alte Berz, der 2020 vom SV 64 Zweibrücken nach Homburg wechselte.

Seit drei Jahren spielt Patrick Bach schon beim TVH. Der 24-jährige ist nicht nur einer der torhungrigsten Homburger – er ist auch im Mittelblock der Defensive unverzichtbar. „Es passt beim TVH für mich alles zusammen. Sportlich und auch kameradschaftlich. Ich freue mich auf die weiteren Spielzeiten“, sagt Bach.

Durmishi ist ein Homburger Eigengewächs. Nach einem Jahr bei den HF Illtal wechselte der 21-Jährige vor zwei Jahren zurück zu seinem Heimatverein. Tobias Alt kam vor einem halben Jahr ebenfalls vom SV 64 Zweibrücken. Von dort wechselt zur kommenden Saison auch Peter Gohl zum TVH.

Jörg Ecker, Handball-Abteilungsleiter des TV Homburg, geht davon aus, dass weitere Stammspieler zeitnah ihre Verträge verlängern. Zudem befindet sich der Verein in Verhandlungen mit weiteren Neuzugängen, um den Kader in der kommenden Spielzeit breiter aufzustellen.

Noch sind aber alle Augen auf die laufende Runde gerichtet, in der der TVH nach 16 Spieltagen Platz zwei belegt. „Und den wollen wir halten“, sagt Trainer Steffen Ecker. Der Dritte TV Offenbach hat allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto und könnte bei einem Zähler Rückstand aus eigener Kraft vorbeiziehen.

Platz eins ist für die Homburger nicht mehr realistisch. Dafür müsste Spitzenreiter VTV Mundenheim, der bislang alle seine Spiele gewonnen hat, in seinen verbleibenden 15 Partien vier Mal als Verlierer von der Platte gehen – und Homburg bis Saisonende jede Partie gewinnen. Damit am Ende der Saison zumindest die Vizemeisterschaft steht, „ist es wichtig, dass wir gegen die Teams aus dem Mittelfeld nicht straucheln“, sagt Ecker. So auch am Sonntag um 18 Uhr beim Neunten HSG Worms. „Sie spielen eine starke, aggressive Abwehr und sind an guten Tagen in der Lage, jedem Gegner in der Klasse gefährlich zu werden“, weiß der Trainer. So habe die HSG vor zwei Wochen den Mundenheimern beinahe den ersten Punktverlust der Saison beigebracht. Die VTV zog den Kopf noch einmal aus der Schlinge und gewann mit 30:29. Auch die Homburger selbst behielten im Hinspiel nur knapp mit 26:25 die Oberhand. Worms verwarf dabei in der letzten Spielminute einen Siebenmeter. „Wir brauchen eine hochkonzentrierte Leistung“, fordert TVH-Trainer Ecker, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

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