Handball-Oberliga TVH stellt sich auf sieben Feldspieler ein

Homburg · Handball-Oberliga: Spitzenreiter TV Homburg empfängt an diesem Samstag den HV Vallendar.

Homburgs Jovan Talevski (am Ball) hat sich den Finger gebrochen. Sein Einsatz am Samstag gegen Vallendar steht noch auf der Kippe.

Homburgs Jovan Talevski (am Ball) hat sich den Finger gebrochen. Sein Einsatz am Samstag gegen Vallendar steht noch auf der Kippe.

Foto: Markus Hagen

Wenn der ungeschlagene Tabellenführer der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, der TV Homburg, an diesem Samstag um 18.30 Uhr in der Robert-Bosch-Schulsporthalle den Ligafünften HV Vallendar empfängt, scheint alles angerichtet für den nächsten Sieg der Saarpfälzer. Schließlich ging der TVH in dieser Saison in jedem seiner Heimspiele als Sieger von der Platte. Eine Niederlage kassierte Homburg überhaupt noch nicht.

Doch TVH-Trainer Steffen Ecker warnt: „Vallendar ist eine spielstarke Mannschaft, sie hatten eine lange Siegesserie, bevor sie am vergangenen Spieltag in Budenheim verloren haben.“ Die Sportfreunde Budenheim sind die einzige Mannschaft, die den Homburgern den Titel noch streitig machen kann. Sie liegen drei Punkte hinter dem TVH zurück, der das Topspiel bei den Sportfreunden vor zwei Wochen knapp gewann (28:26).

Auch gegen Budenheim zeigte Vallendar eine gute Leistung, bog einen 13:20-Rückstand noch in eine 25:24-Führung um, ehe der Tabellenzweite die Partie auf der Zielgeraden doch noch mit 30:27 für sich entschied. Der Spielverlauf zeige aber, dass Vallendar ein starkes Team sei, das an einem guten Tag jedem Gegner in der RPS-Liga in die Suppe spucken könne, argumentiert Ecker. Er hat die Partie des kommenden Gegners verfolgt. „Gegen Budenheim hat Vallendar im Angriff oft die Torwartposition aufgelöst, um einen siebten Feldspieler zu bringen. Das haben sie auch richtig gut gemacht. Darauf müssen wir uns einstellen“, fordert Ecker, dessen Mannschaft das Hinspiel in Vallendar mit 30:26 gewonnen hatte.

Einen Sieg feierte Homburg auch am vergangenen Spieltag bei Eckers ehemaligem Verein, den Handballfreunden Illtal. Der Erfolg fiel am Ende mit 28:18 deutlich aus. Dennoch war der TVH-Trainer nicht restlos zufrieden. „Wir können spielerisch noch ein bisschen mehr als das, was wir in der Hellberghalle gezeigt haben“, sagt Ecker, der insbesondere monierte, dass seine Mannschaft im Angriff zu hektisch agiert habe. Ecker sagt aber auch: „Wenn wir an unser Leistungsmaximum herankommen, sind wir gegen Vallendar der Favorit.“

Wie es bei den Homburgern im Hinblick auf den Kader am Samstag aussieht, ist noch nicht ganz klar. Marvin Mebus und David Szilagyi konnten unter der Woche krankheitsbedingt teilweise nicht trainieren. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Jovan Talevski (Fingerbruch). Tobias Alt plagen Knieprobleme. Und Peter Gohl steht nach Schulterproblemen zwar im Training, er kann gegen Vallendar aber auf keinen Fall auflaufen.

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