Handball-Oberliga TV Homburg holt sich den „letzten Feinschliff“

Homburg · Handball: Für den Aufsteiger geht es in seiner ersten Oberliga-Saison einzig um den Klassenverbleib.

 Auf dem Parkett wird man Daniel Sorg (links) in der kommenden Saison seltener sehen. Der Homburger Spielertrainer will sein Team künftig von der Seitenlinie aus dirigieren.

Auf dem Parkett wird man Daniel Sorg (links) in der kommenden Saison seltener sehen. Der Homburger Spielertrainer will sein Team künftig von der Seitenlinie aus dirigieren.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Gut zwei Wochen sind es noch bis zum Saisonstart für den TV Homburg in der Handball-Oberliga RPS. Die Vorbereitungsphase für den Aufsteiger laufen auf Hochtouren. Von heute bis Sonntag steht nun ein intensives „Trainingslager“ an. Gleich mehrere Einheiten sind in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule angesetzt. Dazu kommen drei Testspiele für das Team von Spielertrainer Daniel Sorg. Am Freitagabend tritt der TVH um 19 Uhr gegen den TuS Dansenberg an. Einen Tag später empfängt der TV Homburg zur gleichen Zeit den TV Niederwürzbach, ehe am Sonntag Spiel Nummer drei ansteht. Der Gegner steht allerdings noch nicht fest. Eine Woche vor dem Saisonstart wird sich der TV Homburg am 24. August noch bei einem Turnier der SGH St. Ingbert mit dem Gastgeber und den luxemburgischen Erstligisten HB Betange messen.

„Wir haben uns intensiv vorbereitet“, zeigt sich Daniel Sorg mit dem Stand seines Teams zufrieden. Auch wenn beruflich bedingt nicht alle Spieler seines 14 Mann starken Kaders zur Verfügung gestanden haben. So muss der amtierende Saarlandliga-Meister auf Leo Frisch nach einer Patellasehnen-Operation bis zum Jahresende verzichten. Matthias Mohn, Neuzugang der VTZ Saarpfalz, und Philipp Daume konnten beruflichen Gründen die Vorbereitung nicht mitmachen. „Sie haben aber bei anderen Vereinen mittrainiert, sind also körperlich fit“, meint Sorg. Aus den gleichen Gründen war auch Hendrik Schmidt nicht dabei.

Einige Testspiele haben die Homburger auch schon absolviert. Bis auf eine Begegnung wurden alle siegreich bestritten. „Den Feinschliff holen wir uns nun am Wochenende mit den drei Spielen“, sagt der 32-jährige TVH-Spielertrainer. Er selbst werde in der kommenden Oberliga-Runde nicht zur Führungsfigur auf dem Spielfeld. Sorg will seine Mitspieler mehr von der Bank aus dirigieren. „Von dort habe ich den besseren Überblick“, erklärt der Nachfolger von Meistertrainer Thomas Zellmer, der nach zweijähriger Tätigkeit beim TVH zum SV 64 Zweibrücken zurückgekehrt ist.

In Sachen Saisonziel sind sich Daniel Sorg und Abteilungsleiter Jörg Ecker einig. „Da müssen wir nicht groß herumreden. Für uns geht es nur um den Klassenerhalt“, sagen Sorg und Ecker unisono. „Alles andere ist überhaupt kein Thema“, verweist Ecker darauf, dass man nach zwei Aufstiegen in Folge nun in einer Liga angekommen sei, bei der einige Mannschaften äußerst stark besetzt seien. Für Ecker wird der TV Homburg mit Mitaufsteiger HSG Eckbachtal, der TSG Friesenheim II, der HSG Völklingen und der HSG Kastellaun-Simmern um den Ligaverbleib kämpfen.

Von daher liegt das Augenmerk besonders auf den Spielen gegen die Mitkonkurrenten. „Eigentlich beginnt die Saison für uns erst mit dem fünften Spieltag“, sagt Sorg In den ersten vier Partien muss er beruflich bedingt auf einige Spieler verzichten. So kann zwar Hendrik Schmidt zum Auftakt am 2. September im Auswärtsspiel beim TV Offenbach dabei sein, muss aber dann pausieren. Michael Mathieu steht für das zweite Spiel (Heimspiel am 8. September, 19 Uhr, gegen den TV Mülheim) und für die dritte Begegnung nicht zur Verfügung. Man müsse sich halt in den ersten Partien halt durchbeißen, meint Sorg.

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