Handball-Saarlandliga Klare Rollenverteilung vor dem Ostsaar-Derby

Homburg · Handball-Saarlandliga: Titelaspirant TV Homburg empfängt im Derby den TV Niederwürzbach, der nach vier Niederlagen in Folge langsam in den Tabellenkeller rutscht.

  Auch auf den Homburger Mittelblock um Philipp Rauchschwalbe kommt es im Derby gegen Niederwürzbach an.

Auch auf den Homburger Mittelblock um Philipp Rauchschwalbe kommt es im Derby gegen Niederwürzbach an.

Foto: Hagen/Markus Hagen

Derbyzeit im Ostsaarkreis! Der TV Homburg empfängt in der Handball-Saarlandliga am Samstag um 18.30 Uhr den TV Niederwürzbach in der Robert-Bosch-Schule. Die Favoritenrolle liegt recht deutlich beim Tabellenzweiten Homburg, der als Ziel den Aufstieg ausgegeben hat. Der TVN hat nach starkem Saisonauftakt (drei Siege) die letzten vier Partien in Folge verloren und will lediglich die Klasse halten. Neben dieser Ausgangslage hat TVN-Trainer Christian Schöller auch mit Personalproblemen zu kämpfen. Linksaußen Ralf Wilhelm fällt wegen Schulterproblemen aus. Hinter dem Einsatz von Aaron Braun steht ein Fragezeichen (Fußverletzung).

 Achillesverse bei den Niederwürzbachern ist die Defensive „Wir bekommen einfach zu viele Gegentore“, hadert Schöller. Im Schnitt zappelt der Ball pro Spiel über 30 Mal im Tornetz des TVN.

Dies liege unter anderem am Abgang von Max Bölke. Er war in der vergangenen Runde nicht nur der treffsicherste Torjäger der Niederwürzbacher (182 Tore), sondern auch immens wichtig für den Mittelblock. „Wir müssen im Abwehrbereich weiter hart arbeiten. Spiele gewinnt man nur aus einer funktionierenden Abwehr“, weiß Schöller.

In der Defensive drückt auch beim TV Homburg der Schuh. Der TVH ist zwar noch immer ungeschlagen, muss sich den Platz an der Tabellenspitze nach zuletzt zwei Remis aber mit dem HSV Merzig/Hilbringen teilen. Der Ausfall von Kreisläufer Roman Kolepp, der auch Bestandteil des Mittelblocks ist, wiegt schwer. Philipp Rauchschwalbe, Neuzugang David Szilagyi und Leo Frisch sind in diesem Mannschaftsteil noch nicht eingespielt. „Wir arbeiten im Training hart daran uns hinten zu verbessern“, sagt Trainer Mirko Schwarz, der von seiner Mannschaft trotzdem den Derbysieg erwartet. „Wir spielen zu Hause, da gibt es gar keine Diskussion“, sagt Schwarz, der von seinen Spielern auch mehr Konstanz einfordert. Insbesondere zuletzt gegen den TV Merchweiler (24:24) habe sich seine Mannschaft „zu viele „Auszeiten“ genommen.

Verzichten muss Schwarz, der die spielerische und taktische Entwicklung seiner Mannschaft grundsätzlich positiv sieht, auf Kolepp und Rückraumspieler Lukas Majbik. Fraglich ist noch der Einsatz von Edvinas Vorbjowas, der zuletzt wegen Rückenproblemen passen musste.
Der SV 64 Zweibrücken II spielt am Samstag um 17.30 auswärts beim Tabellendritten HSG DJK Nordsaar.

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