Fußball-Landesliga TSC will „Spiel ohne Bedeutung“ voll konzentriert angehen

Zweibrücken · Fußball-Landesliga: TSC Zweibrücken spielt am Sonntag auswärts beim SV Hinterweidenthal. Sportlicher Leiter Hakan Haliloglou kontert Kritik.

 Ob der angeschlagene TSC-Spieler Felix Decker (rechts) am Sonntag in Hinterweidenthal zum Einsatz kommt, ist noch ungewiss. 
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Ob der angeschlagene TSC-Spieler Felix Decker (rechts) am Sonntag in Hinterweidenthal zum Einsatz kommt, ist noch ungewiss. Foto: Wittenmeier

Foto: maw/Martin Wittenmeier

(ca) Für den Fußball-Landesligisten TSC Zweibrücken geht es nach einem spielfreien Wochenende am Sonntag um 14.45 Uhr beim SV Hinterweidenthal wieder um Punkte. Eigentlich wäre die Partie sportlich ohne großen Wert, beide Teams sind schon sicher in der Auf- (TSC) beziehungsweise Abstiegsrunde (Hinterweidenthal), somit werden die erzielten Punkte gegeneinander nicht mit in die zweite Saisonhälfte genommen.

Über dem Spielbetrieb hängen allerdings wieder düstere pandemiebedingte Wolken. Sachsen und Thüringen haben den Spielbetrieb im Amateurbereich bereits eingestellt, ein Saisonabbruch erscheint also nicht mehr unmöglich. „Der Verband hat aber klipp und klar gesagt, wenn die Saison abgebrochen wird, dann wird so gewertet, wie die Tabelle steht“, erklärt Hakan Haliloglou, Sportlicher Leiter des TSC. Da das Team von Trainer Peter Rubeck derzeit mit drei Punkten Vorsprung vor dem SC Hauenstein auf Platz zwei steht, will man am Wattweiler Berg nichts dem Zufall überlassen. Vor der Winterpause heißt es deshalb: Noch einmal „volle Konzentration auf die letzten beiden Spiele“.

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Haliloglou zufrieden, auch wenn es im Umfeld teilweise offenbar eine höhere Erwartungshaltung gebe. „Ich habe gesagt, wir wollen in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Mannschaft aufbauen, die aufsteigen kann. Wenn man jetzt hört, dass Leute enttäuscht sind, weil wir nicht ganz auf Augenhöhe mit Hermersberg stehen, kann ich das nicht verstehen“, erklärt der Sportliche Leiter. Trainer Rubeck leiste hervorragende Arbeit und habe das Ziel, in die Top vier zu kommen, frühzeitig erreicht. In einem halben Jahr dürfe man zudem keine Wunderdinge erwarten, sagt Haliloglou.

Verzichten muss der TSC im Endspurt der Hauptrunde weiter auf Kapitän Tobias Schön, der in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird sowie auf den am Fuß verletzten Luca Brödel. Zudem sind Felix Decker und Cüyent Eren angeschlagen. Hinter ihrem Einsatz steht noch ein Fragezeichen.

Die VB Zweibrücken sind am Wochenende spielfrei, das vergangene Woche abgesagte Auswärtsspiel gegen Bundenthal wird am 1. Dezember um 19.30 Uhr nachgeholt.

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