Fußball-Verbandspokal Südwest „Die Meisterschaft genießt Priorität“

Zweibrücken/Knopp · Für den Landesligisten TSC Zweibrücken steht an diesem Mittwoch die Viertrunden-Partie im Fußball-Verbandspokal Südwest an. Das Duell bei Ligakonkurrent SC Hauenstein sieht Trainer Florian Opitz allerdings nur als Bonus. Bezirksliga-Spitzenreiter SG Knopp-Wiesbach empfängt Verbandsliga-Schlusslicht SV Hermersberg.

TSC-Trainer Florian Opitz ist derzeit mit den Leistungen seiner Elf zufrieden. Am Mittwoch geht’s im Verbandspokal nach Hauenstein.

TSC-Trainer Florian Opitz ist derzeit mit den Leistungen seiner Elf zufrieden. Am Mittwoch geht’s im Verbandspokal nach Hauenstein.

Foto: Stefan Holzhauser

Schlag auf Schlag geht es bei den Landesliga-Fußballern des TSC Zweibrücken. Heute Abend sind sie in der vierten Runde des Verbandspokals Südwest gefordert. Dabei ist die Mannschaft vom Wattweiler Berg ab 19 Uhr beim Ligarivalen SC Hauenstein zu Gast.

Die Hauensteiner belegen derzeit in der Meisterschaftsrunde nach fünf Partien mit neun Punkten den sechsten Platz. Zuletzt hatte es zu Hause gegen den 13. SC Weselberg (4:1) sowie am vergangenen Sonntag beim 14. VfR Kaiserslautern (2:1) zwei Siege in Serie gegeben. Und dass der SC auch Pokal kann, war unter anderem beim jüngsten 5:1-Heimerfolg nach Verlängerung gegen die Sportfreunde Bundenthal zu sehen. Über 300 Zuschauer waren vor Ort und erlebten eine Hauensteiner Mannschaft, die in der Nachspielzeit der 90 Minuten den Ausgleich kassierte, aber diesen Rückschlag dann in der Verlängerung mühelos wegsteckte. Die Bundenthaler gehören ebenfalls der Landesliga West an und sind aktuell mit sechs Punkten Zehnter.

Allerdings wird der SC Hauenstein heute Abend auf einen ebenfalls nur so voller Selbstvertrauen strotzenden TSC Zweibrücken treffen. Die Mannschaft von Trainer Florian Opitz ist nach einem durchwachsenen Saisonstart mittlerweile richtig in die Gänge gekommen. Lohn für diesen Aufwärtstrend ist mit zehn Zählern der vierte Tabellenplatz. Die letzten vier Partien in der Liga und im Pokal wurden alle gewonnen. Gerade der jüngste 4:1-Heimerfolg gegen den neuen Tabellenfünften SG Hüffelsheim hat die Konkurrenz aufhorchen lassen. Die spielerische Leichtigkeit ist beim TSC zurückgekehrt – und in dieser guten Verfassung muss sich die Opitz-Elf vor keinem Gegner verstecken.

„Eigentlich hätte ich lieber gegen eine andere Mannschaft als einen Ligakonkurrenten gespielt“, hadert der Zweibrücker Coach allerdings etwas mit dem Los. Erneut. Denn bereits in der dritten Runde gab es nicht nur ein Landesliga-, sondern sogar ein Stadtduell gegen die VB Zweibrücken. Dass die Opitz-Elf mit 4:1 in der Verlängerung für sich entschieden hatte. „Wir treffen ja bald schon wieder in der Meisterschaft auf Hauenstein“, sagte der TSC-Coach. Der SCH kommt am Sonntag, 25. September, an den Wattweiler Berg. „Die Pokalbegegnungen sind alle Bonusspiele für uns. In diesen Partien willst du zwar natürlich möglichst als Sieger den Platz verlassen, aber auch Spielern zu Einsatzzeiten verhelfen, die bislang noch etwas hintendran standen“, sagt Opitz und fügt an: „Die Priorität genießt die Meisterschaft. Spieler, die zuletzt sehr viel auf dem Platz standen, werden auch mal im Pokal etwas geschont.“

Die Hauensteiner seien eine sehr junge Mannschaft und würden über einen breiten Kader verfügen. „Die Jungen werden von drei, vier gestandenen Spielern geführt, die bereits höher gespielt haben und über eine richtig gute Qualität verfügen. In der Meisterschaft zählt der SC Hauenstein für mich zu den Aufstiegsmitfavoriten. Er kommt nun immer besser in Fahrt - von daher gehe ich in Hauenstein von einem heißen Tanz aus“, meint der 35-Jährige.

Zum Sickingerhöh-Duell kommt es am Mittwochabend in der vierten Verbandspokal-Runde zudem in Wiesbach. Um 19 Uhr empfängt hier die SG Knopp/Wiesbach den SV Hermersberg. Während die gastgebende Bezirksliga-Mannschaft von Trainer Sanel Nuhic mit starkem Rückenwind antreten kann, hoffen die klassenhöheren Hermersberger endlich auf ein Erfolgserlebnis. Der SVH liegt nach sechs Partien noch sieg- und punktlos am Tabelllenende der Verbandsliga Südwest.

Ganz anders läuft die Saison bislang für die SG Knopp. Das Team ist nach sieben Spielen noch ungeschlagen (6 Siege, 1 Remis) und grüßt von der Spitze der Bezirksliga Westpfalz Süd. Bevor es für die Nuhic-Elf an diesem Samstag, 17 Uhr, bei der SpVgg Waldfischbach-Burgalben zum Spitzenspiel gegen den einen Zähler hinter ihr liegenden Verfolger kommt, geht es am Mittwoch um das Weiterkommen im Pokal. In der zweiten Runde hatte die SG Knopp/Wiesbach den eine Klasse höher spielenden SC Weselberg mit 3:0 aus dem Wettbewerb geworfen. In der dritten Runde war A-Ligist FV Bruchmühbach gegen die Knopper nicht angetreten.

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