TSC Zweibrücken muss Nackenschläge wegstecken

Landesliga West. Deprimiert und ein wenig ratlos saß Sanel Nuhic nach dem Pokalaus am Mittwochabend beim FC Fehrbach (wir berichteten) noch längere Zeit auf der Trainerbank. "Im Moment fehlt uns die Idee, gegen tief stehende Mannschaften gefährlich in den Strafraum zu kommen", analysierte Nuhic das Spiel.

Diesen Samstag, 16.30 Uhr, muss sich der TSC-Trainer beim TuS Rüssingen keine Gedanken machen, wie er gegen einen tief stehenden Gegner spielen muss.

"Die Rüssinger werden nach vorne spielen. Das kommt uns entgegen", vermutet Nuhic. Allerdings hätten die Gastgeber "viel Qualität" in der Mannschaft. Deshalb werde in der Partie die Defensive gefordert. "Darauf müssen wir uns einstellen." Seine Mannschaft werde sich in Rüssingen dennoch nicht verstecken. "Wir versuchen auch gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe, unser Spiel zu machen", kündigt Nuhic an. "Das ist unsere Art zu spielen. Das ist auch unsere Stärke", setzt der Trainer auf seine Spieler. Während es dem TSC im Pokalspiel beim Bezirksligisten kaum gelang, gefährliche Situationen herauszuspielen, sei das in den Punktspielen in der Landesliga gelungen. Darauf hofft Nuhic auch am Samstag. "Daran müssen wir arbeiten." Die Mannschaft hätte genügend Klasse, um in der Landesliga zu bestehen. "Wir brauchen nur einmal ein Erfolgserlebnis." Deshalb erkennt Nuhic trotz der Ausbeute von zwei Punkten aus fünf Spielen noch keine Krise. Nach der Roten Karte im Punktspiel gegen Herschberg wird Torhüter Mirko Gerlinger fehlen. Dazu ist der Einsatz von Ahmed El Khadem fraglich.

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