TSC wehrt sich gegen Pokalaus
In der dritten Runde des Fußball-Verbandspokals ist der TSC Zweibrücken trotz eines starken Endspurts ausgeschieden. Dagegen erreichte die SG Rieschweiler gestern Abend die nächste Runde.
TSC Zweibrücken - TuS Rüssingen 2:3 (0:2). Mit Unmutsäußerungen bedachten die TSC-Anhänger unter den 225 Zuschauern vor der Pause ihre Spieler. Nach dem Schlusspfiff verabschiedeten die Zuschauer trotz der 2:3 (0:2)-Niederlage ihr Team. "Das war toll wie die Mannschaft nach dem Rückstand wieder zurückgekommen ist", meinte TSC-Trainer Sanel Nuhic. "Da hat sie Charakter gezeigt und sich nicht hängen lassen."
Denn eine Stunde lang bestimmte Rüssingen eindeutig das Spiel. Die Gäste machten von Anfang an Druck. In ein zu kurzes Rückspiel von Mentor Shabani (14.) spritzte Sencer Koc, der Torhüter Thomas Kratz umspielte und einschoss. Vier Minuten später baute Koc nach einem guten Angriff die Führung aus. Rüssingen kontrollierte weiter das Spiel. In der 49. Minute legte Koc nach.
In der 59. Minute kam der TSC zum ersten Torschuss. Das war das Signal für die Heimmannschaft. Mit Dennis Gerlinger und Sayfedine El-Khadem im Angriff und Sebastian Schmitt hatte Nuhic drei Stammspieler eingewechselt. René Müller (68.) verkürzte mit einem Freistoß. Zehn Minuten später schaffte El-Khadem nach einem Doppelpass den Anschluss. Bei Rüssingen war die Souveränität weg, während der TSC weiter anstürmte. Dabei verpasste El-Khadem in der 87. Minute eine scharfe Hereingabe von Gerlinger. Als Gerlinger in der Nachspielzeit mit einem Schuss am Gästetorhüter Hamdi Koc scheiterte, war die Partie entschieden.
SG Rieschweiler - ASV Winnweiler 5:3 (4:1). Wiedergutmachung für die SG Rieschweiler: Nach der 1:6-Schlappe gegen Waldalgesheim am Wochenende siegte die Mannschaft von Trainer Björn Hüther gestern im Verbandspokal mit 5:3 gegen den ASV Winnweiler. Die Hausherren bestimmten, ohne eine Glanzleistung zu bieten, das Spiel von Anfang an. Von den Gästen aus Winnweiler war kaum etwas zu sehen. Schon in der sechsten Minute schoss Christoph Weis die SGR in Front, Luca Brödel erhöhte auf 2:0 (23.). Neuzugang Janik Greinert traf zum 3:0 (25.). Nicht sattelfest war die SGR-Abwehr beim Gegentreffer in der 33. Minute. Nach einem einfachen Pass von Waldemar Schneider war die Abwehr ausgehebelt, und Fabian Schmitt traf zum 1:3. Nur zwei Minuten später stellte Brödel den alten Abstand wieder her.
In der zweiten Halbzeit gab es für die Zuschauer Magerkost. Rieschweiler machte nicht mehr als nötig, und Winnweiler konnte nicht mehr. Allerdings häuften sich zugleich die Abwehrfehler in der SGR-Hintermannschaft, was die Gäste zu Chancen einlud. In der 48. Minute rettete Torwart Dirk Jank gegen Schmitt.
Bis zur 67. Minute passierte dann nicht mehr viel. Da gelang den Gästen dann allerdings das 2:4. Nach einem Foul von Maximilian Riehmer traf Schmitt vom Elfmeterpunkt. Der Sieg für die SGR geriet allerdings nicht mehr ernsthaft in Gefahr. In der 84. Minute schoss Tobias Leonhardt das 5:2. Drei Minuten später gelang den Gästen das 3:5, diesmal war der Torschütze Waldemar Schneider.
