Fußball-Landesliga Dreifacher Bischoff versenkt Rodenbach

Der TSC Zweibrücken gewinnt in der Landesliga-Aufstiegsrunde dank eines Dreierpacks seines Stürmers mit 3:0. Die VB Zweibrücken bezwingen Schlusslicht Hoppstädten in der Abstiegsrunde knapp mit 1:0.

 Der zweite Streich: Erik Bischoff (weiß) vom Fußball-Landesligisten TSC Zweibrücken war am Freitagabend im Heimspiel gegen Rodenbach nicht zu halten. Hier erzielt er den zweiten seiner drei Treffer.

Der zweite Streich: Erik Bischoff (weiß) vom Fußball-Landesligisten TSC Zweibrücken war am Freitagabend im Heimspiel gegen Rodenbach nicht zu halten. Hier erzielt er den zweiten seiner drei Treffer.

Foto: Martin Wittenmeier

TSC Zweibrücken – SV Rodenbach 3:0 (2:0). Der TSC Zweibrücken hat bereits am Freitagabend einen Dreier in der Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga eingefahren. Mann des Tages am Wattweiler Berg war Stürmer Erik Bischoff, der Gegner SV Rodenbach mit drei Toren quasi im Alleingang abschoss. Mit dem Sieg schiebt sich das Team von Trainer Peter Rubeck in der Tabelle auf Rang drei vor. Der Rückstand auf Aufstiegsrelegationsrang zwei beträgt aber nach wie vor fünf Punkte, weil auch der TuS Steinbach im Heimspiel gegen den SC Hauenstein (3:1) nichts anbrennen ließ.

Am Freitagabend dauerte es nur drei Minuten, ehe Bischoff das erste Mal zuschlug. Nach einem schönen Steilpass aus dem Mittelfeld war der Angreifer frei durch und versenkte eiskalt zum 1:0. In der elften Minute dann beinahe das gleiche Spiel. Wieder wurde Bischoff steil geschickt. Der  Stürmer enteilte Rodenbachs Verteidiger Tim Hotopp und ließ SV-Schlussmann Jan Degen erneut keine Chance. Vor der Pause wäre sogar ein lupenreiner Hattrick für den jungen Stürmer drin gewesen. Nach etwa einer halben Stunde hatte Bischoff den Torwart schon stehengelassen, sein Schuss aufs leere Tor landete allerdings am Pfosten.

Die Gäste agierten über die komplette Spielzeit harmlos und konnten sich keine klare Torgelegenheit erspielen. In der zweiten Halbzeit passierte dann lange nicht mehr viel. Doch einer hatte noch nicht genug. In der 79. Minute legte Bischoff auf Vorlage von Jonathan Kauf noch seinen dritten Treffer nach.

Hakan Haliloglou, der sportliche Leiter des TSC, zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft im Flutlichtspiel. „Ein absolut verdienter Sieg für uns. Die Jungs haben eine geschlossen starke Leistung abgeliefert“, lautete Haliloglous Fazit.

VB Zweibrücken – TuS Hoppstätten 1:0 (1:0). Die VB Zweibrücken haben ihre Ausgangslage im Abstiegskampf der Landesliga mit einem knappen 1:0-Heimerfolg gegen Schlusslicht TuS Hoppstätten deutlich verbessert und schieben sich mit dem Sieg in der Abstiegsrunde auf Rang drei der Tabelle vor.

Der Sieg gegen den Tabellenletzten war aber wie im Hinspiel (ebenfalls 1:0) eine schwere Geburt. Auch wenn die Partie für die Zweibrücker gut begann. In der 24. Minute gingen die VB zunächst verdient in Führung. Nach einer Ecke von Waldemar Schwab stieg Sascha Frick am höchsten und köpfte den Ball zum 1:0 ins Netz. Bis zum Pausenpfiff hätten die Zweibrücker erhöhen können, doch es blieb beim knappen Vorsprung.

In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer dann aber ein ganz anderes Spiel. Der TuS Hoppstädten, der noch ohne Punkt am Tabellenende der Abstiegsrundengruppe steht, spielte jetzt munter nach vorne. Die Hausherren hatten Glück, dass die Gäste in ihrer stärksten Drangphase zunächst am Pfosten und kurz darauf an VB-Torwart Merlin Schäfer scheiterten. Letztlich brachten die Vereinigten Bewegungsspieler den knappen Sieg über die Zeit.

VB-Spielertrainer Alexander Joniks sah Parallelen zum Hinspiel. „Im ersten Durchgang waren wir klar besser und haben keine Chancen zugelassen, in der zweiten Halbzeit haben wir dann aber fast schon um den Ausgleich gebettelt“, bilanzierte er. „Im Endeffekt war es ein etwas glücklicher Sieg, aber den nehmen wir natürlich trotzdem gerne mit.“

Da gleich fünf der neun Mannschaften in der Gruppe den Abstieg antreten müssen, sind die VB aber längst noch nicht alle Sorgen los. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur einen Zähler.

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