Triathlon Triathlet Klein kommt groß raus

BEXBACH/MÜNCHWIES · Der Sportler des TV Bexbach und der DJK Münchwies hat sich für die Triathlon-WM in Südafrika qualifiziert. Er kann es kaum fassen.

 -+- HOM: Thomas Klein von der LG Run `N Ride Bexbach qualifiziert sich bei der Ironman-EM faºr die WM und sucht noch Sponsoren (mit Foto)__FOTO: Thomas Klein. Bexbach. Thomas "Freddy" Klein von der LG Run `N Ride Bexbach hat mit starken Leistungen beim Ironman-Wettkampf in Frankfurt aºberzeugt. Bei diesen Langdistanz-Europameisterschaften waren 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren sowie zum Abschluss ein Marathonlauf aºber 42,195 Kilometer zu absolvieren. Seine Endzeit lag bei 11:41,04 Stunden. "Faºr mich hat sich damit ein Kindheitstraum erfaºllt. Es war zwar nicht der Ironman-Wettkampf auf Hawaii, aber diese Europameisterschaften waren genauso toll", erkla§rte der zufriedene Saarla§nder. In den sechs Monaten vor diesem Start hatte sich Klein intensiv vorbereitet. Es gab zahlreiche Lauf-Wettka§mpfe aºber die Halbmarathon- und Marathondistanz. Zusa§tzlich absolvierte Klein einige Triathlons aºber die Halbdistanz, unter anderem auf der Ferieninsel Mallorca. "Diese sechs harten Vorbereitungs-Monate haben sehr viel Willenskraft erfordert. Meine Familie hat mich dabei immer wieder motiviert und unterstaºtzt", sagte Klein. Ma

-+- HOM: Thomas Klein von der LG Run `N Ride Bexbach qualifiziert sich bei der Ironman-EM faºr die WM und sucht noch Sponsoren (mit Foto)__FOTO: Thomas Klein. Bexbach. Thomas "Freddy" Klein von der LG Run `N Ride Bexbach hat mit starken Leistungen beim Ironman-Wettkampf in Frankfurt aºberzeugt. Bei diesen Langdistanz-Europameisterschaften waren 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren sowie zum Abschluss ein Marathonlauf aºber 42,195 Kilometer zu absolvieren. Seine Endzeit lag bei 11:41,04 Stunden. "Faºr mich hat sich damit ein Kindheitstraum erfaºllt. Es war zwar nicht der Ironman-Wettkampf auf Hawaii, aber diese Europameisterschaften waren genauso toll", erkla§rte der zufriedene Saarla§nder. In den sechs Monaten vor diesem Start hatte sich Klein intensiv vorbereitet. Es gab zahlreiche Lauf-Wettka§mpfe aºber die Halbmarathon- und Marathondistanz. Zusa§tzlich absolvierte Klein einige Triathlons aºber die Halbdistanz, unter anderem auf der Ferieninsel Mallorca. "Diese sechs harten Vorbereitungs-Monate haben sehr viel Willenskraft erfordert. Meine Familie hat mich dabei immer wieder motiviert und unterstaºtzt", sagte Klein. Ma

Foto: Klein Privat

Eigentlich wollte der Triathlet Thomas „Freddy“ Klein in diesem Jahr etwas kürzertreten. Nach einer durchwachsenen Saison 2017 mit einer längeren Verletzungspause im Herbst hatte sich der Athlet des TV Bexbach und der DJK Münchwies darauf konzentriert, seine elfjährige Tochter Susann-Marie in dieser aus drei Disziplinen bestehenden Sportart zu trainieren. Im Dezember vergangenen Jahres reifte aber in ihm der Plan, einmal etwas ganz anderes als sonst zu machen. So meldete Klein für den Ironman 70.3 in St. Pölten (Österreich) und den Ironman 70.3 in Otepäa (Estland). „Das war auch gleichzeitig das Weihnachtsgeschenk meiner Tochter und meiner Ehefrau Birgit“, sagt Klein.

Im Februar stand für ihn zusammen mit seinen beiden Trainern Martin Schwarz und Christian Weich ein Trainingslager auf Lanzarote auf dem Programm. „Da einige meiner befreundeten Sportler den begehrten Slot für die 70.3-Weltmeisterschaft in Südafrika gesichert hatten, wollte ich es ihnen gleichtun“, meint der Saarländer. 70.3 steht für 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen – dies ergibt in der Endsumme 70,3 Meilen.

Ende Mai stand dann zunächst einmal der Wettkampf in Österreich an. Nach einer Anfahrt im Auto von 750 Kilometern erreichte Klein bei äußerst heißen Witterungsbedingungen in einer Gesamtzeit von knapp unter sechs Stunden die Ziellinie. Bei der anschließenden Slot-Vergabe (Startplatz) für die Weltmeisterschaft ging er dann knapp leer aus. Umso mehr sollte es dann bei der Veranstaltung Mitte Juni in Estland reichen, Klein ging topmotiviert in den Wettkampf hinein. Die Anreise erfolgte via Flug von Frankfurt aus. Zusammen mit Weich und drei weiteren Freunden erreichte Klein in Riga zunächst einmal lettischen Boden. Von dort aus ging es mit dem Auto noch einmal 300 Kilometer weiter nach Otepäa. Nach einer manierlichen Leistung im Schwimmen legte Klein auf dem Rad eine neue persönliche Bestzeit hin. Letztlich erreichte der Saarländer nach 5:54 Stunden das Ziel.

Jetzt hieß es abwarten, ob diese Leistung bei der anschließenden Slot-Vergabe im Hinblick auf die Weltmeisterschaft ausgereicht hatte. „Ich bekam schließlich als Nachrücker einen Startplatz“, freute sich der Triathlet. Am Sonntag, 2. September, startet er nun in Südafrika und will sich dabei von seiner besten Seite präsentieren. Insgesamt weilt Klein vom 26. August bis zum 4. September im afrikanischen Land, das 2010 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichtete. „Es wird ein riesiges Abenteuer für mich, die Vorfreude auf diese Großveranstaltung ist enorm. Mein Dank geht an meine Familie, mein Orthopädie-Zentrum und an meine Sponsoren, ohne die dies alles nicht möglich wäre“, sagt der Triathlet.

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