Pferdesport Vielseitiges Reitturnier beim RV Einöd

Einöd · Auch die Homburger Stadtmeister werden dort an diesem Wochenende ermittelt.

 Michelle Guth vom RFV Zweibrücken sattelt Dicello in der L-Dressur.

Michelle Guth vom RFV Zweibrücken sattelt Dicello in der L-Dressur.

Foto: cvw/Cordula von Waldow

Im Mittelpunkt des Traditionsturniers beim RV Einöd stehen am Wochenende die Stadtmeisterschaften. Hier messen sich Reiter der Gastgeber, der RSG Berghof-Einöd, des Vereins für Vielseitigkeitsreiten Saarpfalz sowie der RV Homburg sowie alle Teilnehmer, die in Homburger wohnen oder hier eine Schule besuchen in unterschiedlichen Dressur- und Springprüfung. Ausgetragen werden die Titel im Reiterwettbewerb mit zwei Sprüngen sowie in Dressur und Springprüfungen auf E- und A-Niveau.

Darüber hinaus wird der Verein auch diesmal seinem Ruf als Verfechter vielseitiger Reitausbildung gerecht. Die 26 Prüfungen bilden vom Reiter-Drei- und Vierkampf über Dressur und Springen bis zu Geländewettbewerben die gesamte Palette ab. Mehr als 350 Mal wird das Startzeichen ertönen, wenn 170 Teilnehmer ihre 250 Pferde satteln. Zwei Tage volles Programm also.

Neben den offen ausgeschriebenen Stadtmeisterschaften werden auch Qualifikationen zum Nürnberger Burgpokal der saarländischen Junioren und Amateurreiter sowie des Reiternachwuchses in der Pony-Führzügelklasse ausgeritten. Die L-Dressur auf Trensenzäumung am Sonntag ist als Finale des Equiva-Cups 2019 einer der Höhepunkte. Hier treffen die Amazonen der RSG Berghof-Einöd unter anderem auf die Einöderin Gabriele Ehrmantraut, die Wörschweilerin Michelle Guth vom RFV Zweibrücken oder auf Louisa Dauenhauer vom Pfälzer Pony RFV Thaleischweiler-Fröschen und Gabriele Rauscher Klein vom RV Dahnertal.

Von Anbeginn an war der Einöder Reitverein höchst engagiert im Bereich der Vielseitigkeit und in der vielseitigen Ausbildung für jugendliche Reiter. So richtet sich das traditionelle Einöder Derby, eine Springprüfung mit natürlichen Wällen und Gräben in Anlehnung an einen Geländeritt, sowohl in der Einstiegsklasse E als auch in der anspruchsvolleren A-Klasse auf Zwei-Sterne Niveau an Reiter mit unterschiedlichen Erfahrungen. Diese Kombination aus abwerfbaren Stangenaufbauten sowie festen Geländehindernissen hat hier Tradition. Geritten wird auf einem der schönsten Springplätze in der weiten Region auf dem einmaligen Rasenboden. Eine Springprüfung mit steigenden Anforderungen Klasse A** bereitet mit ersten Hindernissen von 1,20 Metern Höhe zum Abschluss des Parcours auf die nächst höhere Klasse L vor. Außerdem werden auch in diesem Jahr Drei-, Vier-, sowie Mini-Kampf ausgetragen, in denen die Reiter sowohl in der Dressur als auch im Springen satteln, zudem laufen und schwimmen.

Neben den Geländeprüfungen ist die Punktespringprüfung mit Joker ein krönender Abschluss. Hier wird in der Reihenfolge der Hindernisse jeweils die entsprechende Punktzahl abgezogen, wenn die Stange fällt. Wer siegen will, muss bei dem erhöhten Jokersprung das Risiko eingehen, 20 Zähler zu verlieren, wenn sein Pferd hier reißt.

Die Gastgeber selbst stellen eine Dreikampf-Mannschaft mit Mareike Zuckmantel, Lia Schnell und Alena Forster. Antonia Bley startet im Vierkampf und bei den Geländeritten.

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