Tim Stegerer will gegen den VfB Stuttgart erneut im Pokal jubeln

Homburg · Gegen Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach hat Homburgs Tim Stegerer im DFB-Pokal getroffen. Gegen den SVW gelang ihm mit dem 1. FC Saarbrücken sogar die Sensation. Die will er am Samstag mit dem FCH auch gegen Stuttgart schaffen.

 Hier feiert Tim Stegerer (links) im August 2014 den Ausgleich für den FC Homburg gegen Borussia Mönchengladbach. Foto: Dietze/dpa

Hier feiert Tim Stegerer (links) im August 2014 den Ausgleich für den FC Homburg gegen Borussia Mönchengladbach. Foto: Dietze/dpa

Foto: Dietze/dpa

Für einige Spieler des FC Homburg werden vor dem DFB-Pokalspiel am Samstag im Homburger Waldstadion gegen den VfB Stuttgart (Anstoß 18.30 Uhr) einige Erinnerungen wach, die sie in diesem Wettbewerb bereits gesammelt haben.

Tim Stegerer, Außenverteidiger und Offensivspieler bei den Grün-Weißen, sorgte schon für einige Schlagzeilen in diesem Wettbewerb. In der Saison 2012/13 spielte der heute 28-Jährige mit dem 1. FC Saarbrücken gegen den FC Schalke 04 (0:5). Eine Saison später durfte Stegerer mit dem FCS nicht nur über einen 3:1-Sieg im Ludwigsparkstadion im DFB-Pokal gegen den Erstligisten SV Werder Bremen jubeln, sondern sich zudem seinen 2:1-Führungstreffer freuen. "Stegi", wie er von seinen Mitspielern genannt wird, schlug dann mit dem FCS den SC Paderborn mit 2:1, um dann gegen Borussia Dortmund mit 0:2 im Achtelfinale des DFB-Pokals auszuscheiden.

Im Juni 2014 wechselte Tim Stegerer dann zum FC Homburg . "Stegis" Pokalgeschichte setzte sich fort. Am 14. August 2014 erwartete er mit seiner neuen Mannschaft Borussia Mönchengladbach . "17 000 Zuschauer und ein ausverkauftes Waldstadion, eine tolle Kulisse vor der wir dann gegen Gladbach auch ein ganz ordentliches Spiel zeigten", erinnert sich Stegerer. Der Bundesligist ging zwar mit 1:0 in Führung, aber dann schlug die große Stunde von Tim Stegerer: "Von dem frühen Rückstand hatten wir uns bald erholt und ich konnte nach 20 Minuten mit dem 1:1 das Spiel wieder ausgleichen." Zu einer Pokal-Sensation reichte es allerdings nicht: "Leider kassierten wir kurz vor der Pause und kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit die beiden Treffer zum 1:3."

Am Samstag geht es nun für den FCH gegen Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart : "Wir freuen uns auf eine große Zuschauerzahl und ein großes Spiel im Waldstadion", so Stegerer. "Wir haben überhaupt nichts zu verlieren und wollen mit einem guten Spiel viel Motivation für die weitere Saison in der Regionalliga mitnehmen." Ob er gegen den VfB auf der linken Außenverteidigerposition oder im offensiven Mittelfeld auflaufen wird, sei ihm egal. "Das entscheidet Trainer Jens Kiefer. Ich versuche jedenfalls auf beiden Positionen mein Bestes." Aus seiner Sicht habe der FC Homburg eine kleine Chance. "Wenn wir hinten sehr gut stehen und vielleicht einen guten Angriff mit einem Tor abschließen, wird der VfB vielleicht nervös . . .", hofft Stegerer.

Nach längerer Wartezeit kann der FC Homburg ab sofort auf Offensivspieler Randy Edwini-Bonsu zurückgreifen. Der 26-jährige Neuzugang mit doppelter Staatsangehörigkeit für Kanada und Ghana war bisher nicht spielberechtigt, weil die Aufenthaltsgenehmigung, die jährlich verlängert wird, fehlte. Diese traf nun am Freitagmorgen ein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort