„Ziel haben wir ganz klar erreicht“ TC Blau-Weiß Homburg: Super-Saison endet mit Oberliga-Rückkehr
Homburg · Der TC Blau-Weiß Homburg stand schon vor dem letzten Spieltag als Aufsteiger in die Tennis-Oberliga fest. Die Blau-Weißen gewannen nie „knapper“ als mit 18:3. Der Titel der ersten Damenmannschaft ist aber nicht der einzige, der in Homburg gefeiert wird.
Trainer Dominik Seel (links) mit dem erfolgreichen Meisterteam der Saarlandliga, zu dem neben (ab 2.v.l.) Cosima Bill, Samira Backes, Katharina Jager, Kristina Benz, Carla Kaspari und Pauline Schuld, auch Ivana Sebestova, Astrid Cirotte, Sophie Schäfer, Darina Matvejeva, Katharina Endner und Evelyne Schmitz gehörten.
Foto: Markus HagenMit 18:3 haben die Tennisspielerinnen des TC Blau-Weiß Homburg am Sonntag ihr letztes Saisonspiel gegen den TC Rotenbühl gewonnen. Es war der „knappeste“ Saisonsieg den die Saarpfälzerinnen in dieser Saison in der Saarlandliga feierten. Alle anderen Partien gingen mit 19:2 oder 21:0 an die Blau-Weißen. Der Lohn für die Super-Saison: Der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga, aus der die Homburgerinnen in der vorangegangenen Spielzeit abgestiegen waren.
TC Blau-Weiß Homburg: Auch die zweite Mannschaft holt Meisterschaft
Die erste Damenmannschaft war aber nicht die einzige, die am Sonntag Grund zum Feiern hatte. Denn auch die zweite Mannschaft in der Landesliga II hatte schon vor dem letzten Spieltag die Meisterschaft sicher. Die Damen III zogen dann am Sonntag nach. Sie bezwangen den TC Bruchhof II in der A-Klasse mit 14:2 und machten den Titel-Hattrick der Homburger Frauenteams perfekt. Da wollten die Männer der Blau-Weißen natürlich nicht nachstehen. Die Homburger Verbandsliga-Herren gewannen das Top-Spiel gegen die bis dahin ebenfalls noch ungeschlagene SG Bexbach/Frankenholz mit 17:4. Auch die Männer des Vereins schlagen kommende Saison also eine Liga höher auf. Genau wie die U 15-Junioren der Homburger, die in der Saarlandliga alle sechs Partien gewannen. Und vielleicht kommt bei den Blau-Weißen noch der eine oder andere Meistertitel dazu. Denn die zweite Zeitschiene der Tennis-Medenspiele steht noch bevor. Und auch da haben die Homburger noch „einige heiße Eisen im Feuer“, sagt der Vorsitzende Peter Joseph.
Zur souveränen Oberliga-Rückkehr der ersten Frauenmannschaft sagt er: „Nach dem Abstieg war es uns wichtig, den Kader auf breitere Füße zu stellen und zu verjüngen. Ich denke, das ist uns beides sehr gut gelungen. Was die Mannschaft geleistet hat, ist aller Ehren wert.“
Echter Glücksgriff war Verpflichtung von Cosima Bill
In der vergangenen Saison lag viel Last auf Spitzenspielerin Ivana Sebestova aus Tschechien. In der laufenden Runde stand ihr mit der Französin Astrid Cirotte eine weitere ausländische Top-Akteurin zur Seite. Als echter Glücksgriff erwies sich zudem die Verpflichtung von Cosima Bill vom Oberliga-Meister der vergangenen Saison, dem TuS Neunkirchen. Bill ging in allen fünf Einzeln und Doppeln als Siegerin vom Platz. Und auch die erst elfjährige Lettin Darina Matvejeva konnte überzeugen.
Die Oberliga-Saison soll dann kein kurzes Gastspiel bleiben, sagt Joseph. Ziel sei es, die Mannschaft, in der überregionalen Spielklasse zu etablieren. „Wir wollten wieder zurück in die Oberliga und dieses Ziel haben wir auch ganz klar erreicht“, freute sich auch Blau-Weiß-Spielführerin Katharina Jager. Ziel in der kommenden Saison sei der Klassenverbleib.
Das Homburger Meisterteam besteht aus: Samira Backes, Cosima Bill, Katharina Jager, Kristina Benz, Carla Kaspari, Pauline Schuld, Ivana Sebestova, Astrid Cirotte, Sophie Schäfer, Daina Matvejeva, Katharina Endner und Evelyne Schmitz. Trainiert wurde die Mannschaft von Moritz Pfaff, Dominik Seel und Pascal Benz.