„Tabelle hat noch nicht viel Aussagekraft“

Jägersburg · Zwölf Gegentreffer kassierte der FSV Jägersburg in den vergangenen beiden Partien, traf selbst nur einmal. Heute will der Fußball-Oberligist den Spieß nach den zwei deutlichen Niederlagen gegen Mainz und Neunkirchen wieder umdrehen, wieder mehr aus seinen Chancen machen. Um 19 Uhr beginnt die Partie beim Tabellennachbarn SV Gonsenheim.

 Der FSV Jägersburg um Tim Schäfer (rechts) erhofft sich nach zwei klaren Niederlagen gegen Mainz und Neunkirchen (im Bild) in Gonsenheim heute wieder etwas Zählbares. Foto: Markus Hagen

Der FSV Jägersburg um Tim Schäfer (rechts) erhofft sich nach zwei klaren Niederlagen gegen Mainz und Neunkirchen (im Bild) in Gonsenheim heute wieder etwas Zählbares. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Trotz der beiden herben Niederlagen zuletzt sieht sich Marco Emich noch nicht so stark unter Druck. Der Trainer des Fußball-Oberligisten FSV Jägersburg will die beiden Klatschen (0:6 beim TSV Schott Mainz, 1:6 gegen Borussia Neunkirchen ) und das Abrutschen auf Platz zwölf der Tabelle nicht überbewerten. "Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison haben Tabellenplätze noch nicht viel Aussagekraft", betont er. Dennoch fordert er von seiner Mannschaft, wieder die Ordnung auf dem Platz herzustellen, wenn es heute Abend um 19 Uhr auswärts gegen den Tabellennachbarn SV Gonsenheim geht.

"Gonsenheim liegt zwar einen Punkt hinter uns, aber zuletzt haben sie zum Beispiel beim Spitzenreiter FC Karbach nur knapp verloren und bei Borussia Neunkirchen sogar einen Punkt geholt", betont Marco Emich, dass er mit einem starken Gegner rechnet. Gonsenheim habe ein junges Team, das diszipliniert und taktisch gut aufspielen kann. "Nach den beiden klaren Niederlagen gilt es für meine Spieler nun, möglichst wenige Fehler zu machen." Zudem erhofft sich Emich, dass seine Jungs aus den vorhandenen Möglichkeiten wieder ihre Tore machen. "Unser Ziel in Gonsenheim ist ein Sieg, wie in jeder anderen Partie auch", macht der FSV-Trainer klar.

Hoffnung auf die nächsten Punkte macht auch der Aufwärtstrend in Sachen Personal, in den nächsten Wochen wird sich die Lage wieder etwas entspannen. Neuzugang Niklas Holzweißig nimmt nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel am morgigen Donnerstag das Training wieder auf. Max Wettmann kommt nach längerer Pause wegen einer Augenentzündung so langsam wieder in Form.

Daniel Dahl (Leistenoperation ) und Florian Hasemann (Fußbruch) fallen allerdings bis Jahresende aus, und Steven Simon muss wegen eines Muskelfaserrisses noch drei Wochen pausieren. "Sicherlich fehlen uns diese Spieler, aber da müssen wir durch und die anderen Spieler können so zeigen, dass sie zu Recht bei uns im Kader sind", erklärt Marco Emich. Er ist sich sicher, dass seine Mannschaft trotz der noch bestehenden Ausfälle auch wieder punkten kann. "Dass wir das wegstecken können, haben wir in der Vergangenheit schon öfter bewiesen", betont der FSV-Coach.

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