SVN-Trainer gibt sich vor dem Derby in Neunkirchen kämpferisch

Neunkirchen/Zweibrücken · Auf eine Steigerung seiner Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen den FSV Salmrohr hofft SVN-Trainer Raphaél Laghnej: Das Schlusslicht müsse beim Dritten Borussia Neunkirchen länger stabil in der Defensive stehen.

Viel ungünstiger könnte die Ausgangslage für den SVN Zweibrücken eigentlich nicht sein: Das punktlose Schlusslicht der Fußball-Oberliga RPS muss zum Derby beim Tabellendritten Borussia Neunkirchen reisen (Anpfiff: Samstag, 15.30 Uhr). SVN-Trainer Raphaél Laghnej sieht trotzdem keinen Grund, das Spiel bereits vorher verloren zu geben: "Ich habe jederzeit die Hoffnung, dass wir punkten", gibt sich der Trainer kämpferisch. Überhaupt könne man prinzipiell gegen jeden in der Liga etwas holen. "Aber wir können auch gegen jeden verlieren."

Das allerdings haben die Zweibrücker in den ersten zwölf Spielen der Saison zu ihrem Leidwesen nachhaltig unter Beweis gestellt. Zuletzt setzte es gegen den Vorletzten FSV Salmrohr mit 0:3 die zwölfte Niederlage. In Sachen Einstellung kann Laghnej seinem Team aber keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil: Es sei beeindruckend, wie sehr sich die Spieler trotz einer Pleite nach der anderen immer wieder reinhängen.

Das alleine wird am Samstag aber kaum reichen. "Wir müssen defensiv so gut stehen wie letzte Woche", sagt Laghnej. Allerdings nicht nur 50 bis 60 Minuten, sondern vielleicht 70 bis 80 Minuten. Mit kleinen Schritten soll es also aufwärts gehen. Das gilt genauso für den Angriff, der bislang gerade einmal vier Saisontore zustande brachte. Auch für Samstag erwartet Laghnej kein Offensiv-Feuerwerk seiner Mannschaft. Aber doch den einen oder anderen gefährlichen Angriff.

Obwohl der SVN-Trainer eigentlich nicht auf die Tabelle guckt - "es nützt ja sowieso nichts" - weiß er natürlich, dass die Neunkircher Dritter sind. "Es ist eine Mannschaft mit viel Qualität", sagt Laghnej. Und ausgerechnet in diesem Spiel plagen den Zweibrücker Trainer Personalsorgen. Im Derby fehlt neben Henry Alika (private Gründe) auch Stevo Vrbarac wegen einer Zahn-OP. Längerfristig fehlen Laghnej zudem Arnaud Ghislain Fotso Kengne (Verletzung am Sprunggelenk) und Asare-Bediako Ryan (Knie Verletzung). Wieder dabei ist Jannik Jorissen.

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