SVN-Co-Trainer Daniel Paulus wird Chef bei Borussia Neunkirchen

Zweibrücken/Neunkirchen · Der personelle Aderlass auf den Trainerpositionen des Fußball-Regionalligisten SVN Zweibrücken geht weiter. Nachdem Trainer Peter Rubeck zum Ligakonkurrenten Eintracht Trier gewechselt ist, wird sein Co-Trainer Daniel Paulus in der neuen Saison Chef bei Borussia Neunkirchen.

"Das ist alles sehr schnell gegangen", meldete der 34-Jährige aus seinem türkischen Urlaubsdomizil, wo er sich noch bis Sonntag von der Saison im Westpfalzstadion erholt. Am Montagmorgen habe sich der Traditionsverein bei ihm gemeldet, und bereits abends habe er seinen Vertrag unterschrieben, ehe er am Dienstag in Urlaub geflogen sei.

"Das ist für einen jungen Trainer wie mich eine Riesenchance und eine tolle Geschichte", erklärt der Sportwissenschaftler, der nunmehr hofft, dass seine neue Mannschaft doch noch in der Oberliga bleibt. Angesichts der Ergebnisse in den Aufstiegsspielen der Regionalliga und der Oberliga (FSV Salmrohr) "sieht es gar nicht so schlecht aus" (Paulus). Gleichzeitig kann sein ehemaliger Verein SV Elversberg bei dem er als Spieler und Co-Trainer vor seinem Engagement beim SVN ab 2010 tätig war, noch in der Dritten Liga bleiben, wenn ein Verein nicht die Lizenz erhält.

Der ehemalige Spieler des SVN, FK Pirmasens und SV Weingarten, der in der Jugend beim FKP und dem 1. FCK groß geworden ist, hat schon genaue Vorstellungen von seinem neuen Kader, den er ab Anfang der kommenden Woche zusammenstellen wird. "Ich werde versuchen, drei bis vier routinierte Spieler als Korsett zu halten, und darum junge Spieler gruppieren, die sich weiterentwickeln wollen."

In die Verhandlungen mit den Borussen war der SVN eingeweiht, wie der Vorsitzende Richard Denger bestätigte. Denn Paulus hatte er erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag beim SVN um ein Jahr verlängert.

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