Volleyball-Verbandsliga SVK kratzt am Punkt, geht aber leer aus

Scheidt · Volleyball-Verbandsliga: Zweibrücker müssen sich in Scheidt mit 1:3-Sätzen geschlagen geben.

 Der verletzte Zuspieler Michael Hoffmann (Mitte) wurde beim Auswärtsspiel des SVK in Scheidt schmerzlich vermisst.

Der verletzte Zuspieler Michael Hoffmann (Mitte) wurde beim Auswärtsspiel des SVK in Scheidt schmerzlich vermisst.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Die Revanche ist nicht geglückt. Wie bereits im Hinspiel haben sich die Verbandsliga-Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken dem Tabellendritten TV Scheidt mit 1:3 (26:24, 19:25, 13:25, 25:27) geschlagen geben müssen. Dabei erlebte die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Hoffmann ein Auf und Ab.

Bereits gehandicapt startete der SVK in die Begegnung. Einen Tag vor der Fahrt nach Scheidt verletzte sich Zuspieler Michael Hoffmann. „Er fehlte uns in jedem Spielzug“, betont der Trainer. Zudem machte die Erkältungswelle auch vor der SVK-Truppe nicht halt. In Anbetracht der Tatsache, dass sein Team ohne Stamm-Zuspieler und gesundheitlich angeschlagen beim Tabellendritten antreten musste, „ist das Ergebnis nicht so negativ belastet, wie es bei einer Null-Punkte-Ausbeute scheint. Zumindest drei der vier Sätze konnten sich sehen lassen“.

Die Zweibrücker brauchten jedoch etwas Anlaufzeit, um in die Parte reinzufinden. Schnell lag die Hoffmann-Truppe mit 4:10 in Rückstand. Die erste Auszeit zeigte Wirkung. Durch eine 5:0-Serie waren die Gäste beim 9:10 wieder dran. „Wir waren nun im Spiel.“ Durch starke Angriffe über die Außenspieler Daniel Hoffmann und Waldemar Schill zog der SVK auf 17:14 davon. Doch es blieb eng. Über 22:21 und 23:23 reichte es aber zum knappen Satzgewinn (26:24).

Diesen Schwung nahmen die Zweibrücker mit in den zweiten Abschnitt. Allerdings gaben sie die 8:6-Führung aus der Hand. „Beim Rückstand von 9:10 kam die Auszeit wohl zu spät“, bedauert Alexander Hoffmann, dass seine Mannschaft es nicht mehr schaffte, vorbeizuziehen. Mit 25:19 ging der Durchgang an Scheidt.

Mit einem „kollektiven Einbruch“ umschreibt Hoffmann den dritten Satz. Über ein 3:8 und ein 8:19 verbuchte der TV diesen mit 25:13 für sich. „Die Annahme und der erste Pass waren nochmal einen Tick schlechter, als es in den beiden Sätzen davor schon war“, erklärt der SVK-Coach. „Es lief überhaupt nichts zusammen.“ Selbst die Angriffe, die in den beiden ersten Sätzen noch Punkte einbrachten, scheiterten nun oftmals am gegnerischen Block.

Doch die Zweibrücker wollten diese Leistung so nicht stehen lassen. Sie bäumten sich im vierten Abschnitt nochmal auf. „Wir wussten, dass wir nur noch über gegenseitige Motivation und Risikobereitschaft dem Spiel unseren Stempel aufdrücken konnten.“ Bis zur Satzmitte begegneten sich die Tams wieder auf Augenhöhe. Die Führung wechselte ständig. Dann zog Scheidt auf drei Punkte davon. Doch der SVK kämpfte sich auf 21:21 zurück. Auch den 21:24-Rückstand glich das Team wieder aus. „Leider brachte in dieser engen Schlussphase eine unverständliche Linienrichterentscheidung zu unseren Ungunsten und fehlende Übersicht in unserem Angriffsspiel dem Gegner den wichtigen Zwei-Punkte-Abstand zum Satz- und somit Spielgewinn“, bedauert Hoffmann. So mussten sich die Zweibrücker „trotz des starken Aufbäumens und großartiger Motivation“ geschlagen geben. „Natürlich ist am Samstag mehr drin gewesen. Wir haben an dem einen Punktgewinn gekratzt - es war uns leider nicht vergönnt.“

Trotz der Niederlage bleibt der SVK aber Fünfter, hat in dieser Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun und kann entspannt in den Schlussspurt gehen. Punkte sammeln will Hoffmann trotzdem noch. Am Samstag 15 Uhr geht’s zum Schlusslicht TV Saarwellingen II, zum Rundenabschluss folgt am Samstag, 17. März, 19 Uhr, der letzte Heimspieltag. Zu Gast sind dann der Sechste aus Göttelborn und der Siebte aus Klarenthal.

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