Gute Bilanz für Verbandsligist SVK Blieskastel-Zweibrücken hat seine Hausaufgaben erledigt

Zweibrücken · Das Team von Spielertrainer Alexander Hoffmann überwintert in der Volleyball-Verbandsliga auf Platz fünf.

 Spielertrainer Alexander Hoffmann (rechts), hier im Spiel gegen den TV Klarenthal, spielt mit dem SVK Zweibrücken-Blieskastel eine gute Saison. Zurzeit liegt seine Mannschaft auf Rang fünf der Verbandsliga.

Spielertrainer Alexander Hoffmann (rechts), hier im Spiel gegen den TV Klarenthal, spielt mit dem SVK Zweibrücken-Blieskastel eine gute Saison. Zurzeit liegt seine Mannschaft auf Rang fünf der Verbandsliga.

Foto: Marco Wille

Ein ganzes Stück entspannter als in den Vorjahren gehen die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken in ihre kurze Winterpause. Endlich einmal nicht auf einem Abstiegsplatz, sondern im gesicherten Mittelfeld findet sich die Mannschaft um Spielertrainer Alexander Hoffmann nach gut der Hälfte der Saison wieder. 14 Punkte aus neun Spielen bedeuten aktuell Platz fünf in der Verbandsliga. Auf die vier Teams dahinter, insbesondere die letzten drei, hat sich der SVK im Verlauf der Hinrunde ein ordentliches Polster herausspielen können. Abstiegssorgen sehen wahrlich anders aus.

„Ich bin zufrieden, wie es bislang gelaufen ist. Die Spiele, die wir vom Papier her eigentlich gewinnen mussten, haben wir alle gewonnen. Deshalb stehen wir jetzt auch da, wo wir stehen“, erklärt Hoffmann und verweist auf die fast makellose Bilanz gegen Kellerkinder der Liga. Die ersten drei Zähler sicherten sich die Zweibrücker gleich im Auftaktspiel, als Schlusslicht TV Saarwellingen II glatt mit 3:0-Sätzen besiegt wurde. Gegen die TSG Differten/Schaffhausen/Bous (3:1), beim TV Göttelborn (3:0) und beim TV Quierschied (3:1) wurde ebenfalls maximal gepunktet. Lediglich beim Vorletzten TV Klarenthal (3:2) musste man sich nach einem wechselhaften Auftritt mit zwei Punkten begnügen.

In der Vorsaison war die fehlende Konstanz noch das große Manko des SVK. Immer wieder – gerade in der Rückrunde – wurden gegen vermeintlich schwächere Teams Punkte liegen gelassen. Die Folge: Bis zum letzten Spieltag musste um den Klassenverbleib gebangt werden. „Ich bin schon erleichtert, dass es nicht wieder so eine Zittersaison wird. Selbst wenn wir im schlimmsten Falle in der Rückrunde alle Spiele verlieren sollten, ist unser Vorsprung eigentlich groß genug, dass da nichts mehr passieren sollte.“

Mit dem Thema Klassenverbleib will sich Hoffmann aber ohnehin nicht beschäftigen. Vielmehr geht sein Blick nach oben. „Wir wollen zumindest unseren fünften Platz halten. Und natürlich haben wir Bock, die Großen vor uns ein bisschen zu ärgern“, lacht der SVK-Coach. Die Zielsetzung für die zweite Saisonhälfte sei klar. „Hausaufgaben erledigen“ gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. „Und als Bonbon dann auch mal gegen die Spitzenteams ein Pünktchen mitnehmen.“

Damit das mit dem „Ärgern“ auch funktioniert, müsse man aber noch an einigen Stellen zulegen. Tabellenführer Wiesbach hätte seiner Mannschaft im letzten Spiel (1:3) vor der Winterpause aufgezeigt, woran es noch hapere, betont Hoffmann. „In der Annahme sind wir stabiler geworden und mit unseren eigenen Angaben stellen wir den Gegner mittlerweile vor mehr Probleme. Aber wir sind noch nicht variabel genug im Angriff und dadurch zu leicht auszurechnen.“ Das liege, so Hoffmann, in erster Linie daran, dass man nur selten in kompletter Mannschaftsstärke trainieren könne. „Wenn dir immer wieder Leute fehlen, ist es schwierig, neue Dinge einzustudieren. Und gerade wenn es eng wird, fehlt einem dann oftmals der Mut, diese Angriffskombinationen auch tatsächlich auszuprobieren.“

Dazu komme, dass der Zweibrücker Kader für einen Verbandsligisten eigentlich zu klein sei, erklärt Hoffmann und blickt ein wenig süffisant auf die Auswärtspartie beim TV Saarwellingen zurück. „Vor dem Spiel hieß es, dass denen jede Menge Spieler fehlen und am Ende sind die dann doch mit elf Mann gegen uns angetreten. Wenn bei uns alle dabei sind, kommen wir gerade mal auf neun Spieler.“

Zwischen den Feiertagen hat der SVK erstmal eine Pause eingelegt. Da die zweite Mannschaft aber bereits an diesem Samstag, 6. Januar, beim TV Bliesen IV in der Bezirksliga wieder gefordert ist, ist auch Hoffmann mit seiner Mannschaft in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen. Um die ersten Punkte kämpft die SVK-Erste 14 Tage später am 20. Januar auswärts bei der TSG Differten/Schaffhausen/Bous.

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