SV64-Frauen halten das Tempo weiter hoch

Zweibrücken · Auch nach den Englischen Wochen zeigen die SV64-Handballerinnen keine Müdigkeitserscheinungen. Gegen die mit Zweitliga-Spielerinnen gespickte Zweite des FSV Mainz setzten sich die Zweibrückerinnen mit 35:29 durch.

 Die erst 17-jährige Lucie Krein (links) hat gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz eine starke Leistung gezeigt. Foto: Marco Wille

Die erst 17-jährige Lucie Krein (links) hat gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz eine starke Leistung gezeigt. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Einen im weiteren Meisterschaftsrennen der RPS-Oberliga wichtigen Heimsieg haben die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken eingespielt. Durch den 35:29 (17:14)-Erfolg gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 behaupteten sie zunächst ihren zweiten Tabellenplatz.

"Das war heute gar nicht einfach", resümierte SV-Trainer Martin Schwarzwald. Die Gäste waren immerhin mit drei Spielerinnen aus dem Zweitligakader angetreten. Anika Schmitt und Janka Bauer, mit jeweils sieben Treffern erfolgreichste Schützinnen der Mainzerinnen am Sonntagmittag sowie Torhüterin Kristin Schäfer gehen normalerweise in der Zweiten Bundesliga auf Torejagd. Sie drückten dem Spiel in Zweibrücken zu Beginn den Stempel auf. Sie verpassten dem SV nach einer 4:3-Führung den 4:7-Rückstand. SV-Torjägerin Joline Müller fand dabei zunächst nicht zu ihrem Spiel, erhielt früh eine Zeitstrafe und anschließend eine Ruhephase. Diese tat ihr gut. Als Müller nach dem Seitenwechsel aufs Spielfeld zurückkehrte, erzielte sie unmittelbar die ersten drei Tore, war schließlich mit 13 Treffern einmal mehr erfolgreichste Werferin.

"Die Mädels, die von der Bank kamen, haben das heute aber hervorragend gemacht", lobte Schwarzwald allerdings auch die Spielerinnen, die anderen eingewechselten Spielerinnen, die halfen, das Blatt zu wenden. Zunächst traf Amelie Berger aus dem Rückraum. Dann übernahm Anne Wild auf der Spielmacherposition mehr Verantwortung, war mit ihren 1:1-Aktionen immer wieder erfolgreich. Schließlich überzeugte auch die 17-jährige Lucie Krein im Rückraum, steuerte vier Tore bei.

Ein wesentlicher Grund für die erfolgreiche Aufholjagd zwischen der 15. und 30. Minute war aber auch die Tatsache, dass Torhüterin Daphne Huber einige Male toll hielt. Bereits während der Zeitstrafe gegen Müller (14.) schafften die SVlerinnen wieder den 7:8-Anschlusstreffer. Marion Weick traf beim 10:10-Zwischenstand erstmals wieder zum Zweibrücker Ausgleich (20.). Danach lief es weiter gut. Bis zur Pause setzte sich der Gastgeber durch Anne Wild beim 15:12 zur erstmals auf drei Tore ab (28.).

Nach dem Seitenwechsel hielten die Zweibrückerinnen das Tempo hoch, behaupteten bis zum 28:24 (48) auch die Vier-Tore-Führung, waren dominierend. Joline Müller, erneut mit drei Toren in Serie und Lucie Krein zum 35:29-Endergebnis setzten in der Schlussphase der Begegnung die Akzente und sorgten damit für einen ungefährdeten Heimsieg.

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Auf einen Blick SV 64 Zweibrücken : Huber und Specht im Tor - Müller 13/5, L. Witzgall 5, Wild 4, Krein 4/1, Berger 3, Weick 2, Handermann 2, Schlegel 1, Schöneich 1, Zellmer, Schlicker. cg

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