Kreispokal Halbfinale Heißer Pokalkampf im Westpfalzstadion

Zweibrücken · Kreispokal: Der SVN Zweibrücken empfängt heute Abend im Halbfinale den SV Battweiler.

  Stephan Grauer (links) vom SVN Zweibrücken schoss seine Mannschaft zuletzt beim 2:0-Sieg gegen Contwig II in Führung. In der Liga sieht beim SVN derzeit alles spielend einfach aus. Heute Abend im Halbfinale des Kreispokals gegen den klassenhöheren SV Battweiler dürfte es aber ungleich schwerer werden.

Stephan Grauer (links) vom SVN Zweibrücken schoss seine Mannschaft zuletzt beim 2:0-Sieg gegen Contwig II in Führung. In der Liga sieht beim SVN derzeit alles spielend einfach aus. Heute Abend im Halbfinale des Kreispokals gegen den klassenhöheren SV Battweiler dürfte es aber ungleich schwerer werden.

Foto: Marco Wille; (mw); www.marcowill/Marco Wille

„Die Jungs sind komplett heiß auf das Pokalspiel“, beschreibt der Trainer des SVN Zweibrücken, Andreas Hergert, die Stimmung in seiner Mannschaft vor dem Halbfinale im Fußball-Kreispokal heute, 19 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Westpfalzstadion gegen den SV Battweiler. Und auch der Trainer selbst fiebert dem Spiel entgegen. „Wenn man so weit gekommen ist, möchte man auch den letzten Schritt gehen.“ Dieser würde zum Endspiel am 18. April, im Stadion auf der Husterhöhe in Pirmasens führen.

Welche Bedeutung die Partie für den SVN hat, verdeutlicht auch die Aufstellung. Während Hergert in den vorigen Runden vermehrt Spieler einsetzte, die in den Punktspielen nicht so oft zum Einsatz gekommen waren, wird heute Abend die bestmögliche Elf beginnen. Trainer Hergert, dessen Mannschaft die Tabelle in der B-Klasse mit elf Punkten Vorsprung anführt, schiebt dem SV Battweiler aus der A-Klasse naturgemäß die Favoritenrolle zu: „Battweiler ist die bestplatzierte Mannschaft im Halbfinale.“ Kampflos will der SVN das Spiel aber nicht abgeben. „Wir haben eine gute Truppe und spielen eine gute Saison“, sagt Hergert.

Nach holprigem Start in der Liga steigerten sich die Niederauerbacher und sind nun unangefochtener Ligaprimus. Mit einem 2:0-Sieg gegen Contwig II ist die Hergert-Truppe in die restliche Runde gestartet. „Da lief zwar noch nicht alles rund. Aber wichtig war, dass wir die drei Punkte geholt haben.“ Der Trainer hofft, dass seine Elf mit dem ersten Sieg im Rücken „in die Spur“ gekommen ist. Die Meisterschaft habe zwar Priorität – „aber ein Double wäre auch was.“

Beim SV Battweiler will man sich nicht von dem Ligenunterschied blenden lassen. „Der SVN hat eigentlich eine A-Klasse Mannschaft“, schätzt der Trainer des SV Battweiler, Daniel Lenhard, die Gastgeber hoch ein. „Das ist eine junge, spielstarke Truppe mit Qualität. Das wird kein Spaziergang.“ Der SV Battweiler liegt in der A-Klasse auf Platz drei und hat sogar noch Chancen, in das Meisterschaftsrennen einzugreifen. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, bemüht Lenhard eine Fußballfloskel. Wie Hergert wird auch der SV-Trainer mit der bestmöglichen Formation beginnen. Er sagt: „Wir wollen unbedingt ins Endspiel.“

Battweiler ist mit einem 2:2 in Hauenstein und einem 5:1-Sieg gegen Maßweiler aus der Winterpause gekommen. Wobei sich Lenhard noch über das Remis ärgert. „Auf dem kleinen Platz haben wir uns schwer getan.“ Insofern käme das größere Feld im Westpfalzstadion seiner Elf entgegen. Wie Hergert hofft auch der Battweiler Trainer auf viele Zuschauer.

Der Finalgegner von Niederauerbach oder Battweiler steht seit gestern Abend fest. Der SV Hochstellerhof aus der B-Klasse bezwang den SC/TV Hauenstein II mit 2:1.

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