SV 64 Zweibrücken Damen SV64-Damen: Selbstbewusstsein, aber keine Selbstzufriedenheit

Zweibrücken/Budenheim · An diesem Sonntag um 16 Uhr gastieren die Oberliga-Handballerinnen vom SV 64 Zweibrücken wenige Kilometer nördlich von Mainz bei den Sportfreunden Budenheim.

Nach dem knappen Auftaktsieg der Löwinnen gegen den ehemaligen Drittligisten TSV Kandel (28:27), möchte die Mannschaft von Trainer Rüdiger Lydorf in der Waldsporthalle an ihre starke Leistung zur Premiere anknüpfen.

Anders als für die Zweibrückerinnen gab es für Budenheim am ersten Spieltag nichts zu feiern. Im Gegenteil. Beim Auswärtsspiel in Mundenheim setzte es für die Sportfreunde eine deftige 16:27-Klatsche. Dass die Mannschaft aus dem Landkreis Mainz-Bingen vor einer schwierigen Saison steht, hatte sich schon vor der Runde angedeutet. Nach einem großen personellen Umbruch im Sommer startet Budenheim mit einer neuformierten Truppe in die Oberligasaison. Mit Rückraumspielerin Dana Quilitzsch, die ihre Karriere in der ersten Mannschaft beendet hat und das Team nun von der Trainerbank unterstützt sowie Jugendtalent Sophie von Römer, die zum Erstligisten 1. FSV Mainz 05 wechselte, hat Budenheim wichtige Säulen verloren. „Durch die Umstrukturierung des Teams ist es schwer einzuschätzen, wie stark Budenheim derzeit wirklich ist. Aber auch wenn sie das erste Spiel verloren haben, dürfen wir die Mainzer Mädels auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnt Lydorf. Er ergänzt: „Budenheim setzt den gegnerischen Angriff immens unter Druck und bestraft Fehler sofort mit schnellen Gegenstößen. Wir müssen versuchen, ihr Tempospiel zu unterbinden.“

Nach dem Erfolgserlebnis gegen Kandel gehen die Handballerinnen aus der Rosenstadt mit ordentlich Rückenwind in das Auswärtsspiel. Selbstbewusstsein will Lydorf von seinen Spielerinnen sehen. Aber keine Selbstzufriedenheit. „Auch wenn wir am Samstag gewonnen haben, gibt es noch einiges, woran wir arbeiten müssen. Wir wollen uns auf uns selbst konzentrieren und uns mit unserer jungen Mannschaft gezielt weiterentwickeln.“

Abgesehen von Lara Schlicker, die sich gegen Kandel eine Platzwunde zugezogen hat und deren Einsatz noch fraglich ist, kann Lydorf personell aus dem Vollen schöpfen. Zwar plagen sich mehrere Spielerinnen mit Blessuren – aber alle wollen in Budenheim auf die Zähne beißen.

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