Doch im Hinspiel gegen die SG Saulheim taten sich die 64er alles andere als leicht. Die knappe Partie konnten die Rosenstädter erst in den letzten Minuten für sich entscheiden und gewannen am Ende mit 28:25. Ein Saulheimer Spieler, der den Zweibrückern damals besonders Probleme bereitete, war Darren Weber, der zehn Mal für sein Team traf. Weber, der in der Torschützenliste der Spielklasse unter den Top 5 steht, setzt als Spielmacher auch seine Teamkollegen gekonnt in Szene. Zusammen mit den beiden Zweitliga erfahrenen Rückraumspielern Matthias Konrad und Christopher Klee bildet das Trio eine torgefährliche Achse. Rückhalt ist Schlussmann Jan Sega, der bereits in der 3. Liga spielte.

Dennoch wollen die Löwen am Samstag den fünften Sieg in Serie landen. Zu diesem Unterfangen steht Trainer Stefan Bullacher abgesehen von den Langzeitverletzten voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung.

Die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken bestreiten direkt nach den Männern (Anpfiff: 20 Uhr) erstmals nach einem Monat wieder ein Heimspiel. Sie empfangen den TV Bassenheim in der Westpfalzhalle. Die Koblenzerinnen waren in den vergangenen Jahren immer vorne in der Tabelle zu finden. In der laufenden Runde müssen sie sich aber aktuell mit Tabellenplatz zehn begnügen. Im Hinspiel zeigten die Zweibrückerinnen ihre beste Saisonleistung und gewannen auswärts mit 31:24. Diese Leistung konnten die Löwinnen aber viel zu selten bestätigen. Die SV-Frauen sammelten seitdem nur noch einen weiteren Sieg – und tragen mit nur vier Punkten die Rote Laterne der Spielklasse. Ein erster Schritt, um einer bislang verkorksten Saison noch eine Wende zu geben, wäre es, den Hinspielerfolg zu wiederholen.

Doch auch wenn die Bassenheimerinnen in dieser Saison nicht ganz an die Leistungen der vergangenen Spielzeiten anknüpfen können, ist der Gegner keine Laufkundschaft. Im Rückraum bestechen die TV-Handballerinnen mit einem starken „Eins-gegen-eins“. Rechtsaußen Nicole Hommen ist eine der torgefährlichsten Spielerinnen der Liga. Die Löwinnen werden vor allem Lösungen finden müssen, die aggressive 6:0-Deckung der Koblenzerinnen zu knacken.

Die SV-Frauen unterlagen zwar am vergangenen Spieltag beim Tabellenfünften TV Bodenheim trotz einer starken Aufholjagd knapp, konnten aus der Partie aber durchaus Positives mitnehmen. Das wollen sie am Samstag zeigen.

Die zweite Mannschaft des SV 64 spielt am Samstag um 17 Uhr beim Tabellenneunten HSG Fraulautern-Überrherrn. Das Hinspiel endete Unentschieden. Fraulautern kann nach Verletzungspause auf die Rückkehr von Spielmacher Florian Beqiri bauen. Neben Beqiri werden auch Spielertrainer Christian Jung und Lennart Poncelet Betrieb vor der Zweibrücker Abwehr machen. Im Hinspiel bereiteten die zwei Führungsspieler den 64ern große Probleme. Das Saarlandligateam des SV ist Sechster, musste zuletzt aber herbe Schlappen gegen die HG Saarlouis II (26:36) und den HSV Merzig-Hilbringen (21:32) hinnehmen. Personell sieht es für die Löwen-Reserve wieder ein wenig freundlicher aus. Für das Spiel am Samstag werden Till Wöschler und Sebastian Roth zurückerwartet. Hinter den Einsätzen von Nils Wöschler und Nico Graeber stehen Fragezeichen. SV-Spielertrainer Aris Wöschler wird diesmal aber nicht auf die Zweibrücker A-Jugendlichen zurückgreifen können, da diese parallel ein Heimspiel austragen.

Für Handball-Saarlandligist TV Niederwürzbach verlief das vergangene Wochenende erfolgreicher. Der TVN bezwang die HSG Ottweiler/Steinbach in der Würzbachhalle mit 37:21 schob sich auf Platz sieben vor. Niederwürzbach ist an diesem Samstag um 20 Uhr beim Achten HSG TVA/ATSV Saarbrücken gefordert.