Favorit behauptet sich SV 64 wird der Favoritenrolle gegen die VTZ II gerecht
Zweibrücken · Von ihrer besseren Seite haben sich die Handballer der VT Zweibrücken II im Saarlandpokalspiel gegen den SV 64 Zeibrücken gezeigt. Dennoch unterlag der Saarlandligisten dem höherklassigen SV klar mit 22:33 (12:15). Nach einer relativ offenen ersten Hälfte musste sich die Mannschaft von Trainer Marek Galla am Ende dem Team mit den konditionellen Vorteilen des Favoriten geschlagen geben.
„Mit der heutigen Leistung bin ich ganz zufrieden. So einen Auftritt hätte ich mir allerdings schon am vergangenen Samstag gewünscht“, sagte Galla nach der Partie und verwies damit auf die unrühmliche Vorstellung gegen die zweite Mannschaft des SV 64 (15:27). Galla musste in der Pokalpartie gänzlich ohne Unterstützung der jüngeren Erstmannschaftsspieler auskommen, da diese im Pokal nicht doppelt spielen dürfen. „Einstellung und Wille haben gegen die SV-Erste gestimmt. Meine Jungs haben sich in Abwehr wie Angriff stark verbessert gezeigt“, lobte der VTZ-Coach seine Mannschaft, die es geschafft hat, mehr Ruhe in das eigene Spiel zu kriegen.
Gerade in der Anfangsphase war kaum ein Unterschied zwischen dem Drittliga-Absteiger und dem Saarlandliga-Aufsteiger zu erkennen. Den ersten Treffer der Partie erzielte der junge Kevin König für die VTZ. Bis zum 6:7 (14.) hielten die Gastgeber die Partie offen, ehe der Favorit erstmals die Zügel anzog. Innerhalb von sechs Minuten zog der SV64 auf 11:6 davon. Und zwang Marek Galla zu einer Reaktion. Der VTZ-Trainer nahm die Auszeit und stellte seine Jungs neu ein. Diese verkürzten den Rückstand. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit stand es nach einem Treffer von Jaroslav Dobrovodsky 12:13, was wiederum Gäste-Trainer Axel Koch gar nicht zu schmecken schien. Auch er zückte jetzt die grüne Karte, um seine Jungs wieder in die Spur zu bringen – was gelang. Zur Halbzeit führte der SV mit 15:12.
Die Hausherren kamen besser aus der Kabine, konnten nach einem Treffer von Michel Kaufmann zum 15:15 ausgleichen. Nach dem 17:17 folgte ein Zwischenspurt des SV 64 zum 21:17 (43.). Bis zum 20:23 (46.) blieb die VTZ II auf Schlagdistanz, ehe die Kräfte nachließen. „In dieser Phase haben uns etwas die Wechselmöglichkeiten gefehlt. Das ist schade, weil die Niederlage meiner Meinung nach etwas zu hoch ausgefallen ist“, erklärte Galla. Die verbliebenen 14 Minuten gewann der Favorit klar mit 10:2.
„Mich freut es, dass unsere jungen Spieler eine so gute Vorstellung geboten haben. Sie haben gezeigt, dass man sich auf sie verlassen kann und sie für die Mannschaft eine Bereicherung sind“, war Galla zufrieden.
