Handball-Oberliga Starke Abwehr legt Grundstein zum Sieg

Bingen · Handball-Oberligist SV 64 Zweibrücken sichert souveränen 25:19-Auswärtserfolg bei der HSG Rhein-Nahe Bingen.

 SV-Torwart Benedikt Berz war in Bingen einmal mehr starker Rückhalt seiner Mannschaft.

SV-Torwart Benedikt Berz war in Bingen einmal mehr starker Rückhalt seiner Mannschaft.

Foto: Marco Wille; www.marcowille.de/Marco Wille

Die Handballer des SV 64 Zweibrücken bleiben auch im dritten Spiel der Rückrunde ohne Verlustpunkt. Das Team von Axel Koch setzte sich am Sonntag mit 25:19 (12:8) bei der HSG Rhein-Nahe Bingen durch (wir berichteten). Die Partie passte damit in die guten Auswärtsspiele bei den rheinhessischen Vertretern der RPS-Oberliga, die im Laufe der Saison mit das Beste waren, was der SV 64 aufs Parkett gebracht hat. Souveräne Siege beim Fünften SG Saulheim (30:22) und beim Dritten SF Budenheim (34:21) ließen die 64er am Sonntagmittag den nächsten klaren Auswärtssieg bei der HSG folgen, wodurch sie Rang vier festigten.

Dass dieser klare Sieg nicht unbedingt zu erwarten war, belegen die Ergebnisse der Binger an den zurückliegenden vier Spieltagen. Da nämlich sicherten sie vier souveräne Siege mit einer Tordifferenz von zusammen 45 Treffern. Und das machte die HSG zur Mannschaft der Stunde. Die Zweibrücker waren aber gut auf die Gastgeber eingestellt und übernahmen somit auch vom Anpfiff weg die Führung. „Die Grundlage für unseren klaren Auswärtssieg haben wir heute mit einer konzentrierten Abwehrleistung erreicht“, freute sich Koch über den souveränen Auftritt seiner Mannschaft.

Wie bei den beiden Siegen in Saulheim und Budenheim zeigte auch in diesem Spiel der Zweibrücker Torhüter Benedikt Berz wieder eine grandiose Leistung, stach mit seinen tollen Paraden auch die beiden nicht schlecht haltenden Bingener Torhüter Niklas Weißbrod und Karim Ketelear deutlich aus. „Benni hat heute einen großen Anteil am Sieg, hat gerade in der Phase Mitte der zweiten Hälfte, als es etwas enger wurde, immer wieder freie Bälle gehalten“, lobte der SV64-Trainer seinen Keeper.

Ein weiteres Sonderlob hatte Axel Koch für Spielmacher Lukas Majbik parat, der mit sieben Treffern nicht nur bester Torschütze war, sondern auch in dieser Partie wieder als umsichtiger Anspieler glänzte. Zudem gelang es ihm, die eigene Fehlerquote gegenüber den vergangenen Spielen erkennbar zurückzufahren.

Wie stark die Zweibrücker Abwehr am Sonntagmittag spielte, belegt unter anderem die Tatsache, dass die Gastgeber erst in der siebten Spielminute ihr erstes Tor erzielten. Zu diesem Zeitpunkt lagen die 64er durch Treffer von Lukas Majbik, Max Sema und Tobias Alt bereits mit 3:0 in Front, bauten danach die Führung sogar zum 8:2-Zwischenstand aus. Bis zur Halbzeitpause fingen sich die Gastgeber dann einigermaßen und verkürzten durch Tom Schmelzer zum 8:11-Zwischenstand, ehe Majbik 15 Sekunden vor der Halbzeitpause noch zum 12:8 erfolgreich war.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es den SVlern, das Spielgeschehen zu bestimmen, die Führung bis zur 40. Minute auf 11:16 auszubauen. Danach verkürzten die Gastgeber beim 17:19 erstmals wieder auf zwei Tore. Eine Zeitstrafe gegen Arne Teschner acht Minuten vor dem Ende gab den Gästen dann aber wieder Sicherheit, sodass sie sich in der Schlussphase noch einmal deutlich absetzen konnten.

„Ich denke, wir haben heute einen verdienten Sieg eingefahren“, stellte SV-Coach Axel Koch nach dem klaren Auswärtssieg seiner Mannschaft heraus. Obwohl Bingens bester Spieler, Stefan Corazolla, sieben Treffer erzielte, war es der Zweibrücker Defensive gelungen, die zuletzt so erfolgreich agierende Binger Angriffsformation weitestgehend zu kontrollieren. „Wir hatten das ganz gut im Griff, standen hinten sehr sicher“, lobte Koch seine Mannschaft. Und war zufrieden über den weiteren Auswärtssieg.

Nach der Karnevalspause steht für den SV 64 am Samstag, 17. Februar, 18 Uhr, das Heimspiel gegen die SG Saulheim auf dem Plan.

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