Pferdesport Startglocke ertönt fast 700 Mal

Homburg · Rund 200 Starter satteln ab Freitag beim dreitägigen Springturnier des RFV Homburg.

 Anne Oberle hofft, ihrem Erfolg vom Hauptspringen in Framersheim den nächsten Sieg folgen zu lassen.

Anne Oberle hofft, ihrem Erfolg vom Hauptspringen in Framersheim den nächsten Sieg folgen zu lassen.

Foto: Cordula von Waldow

Das kommende Wochenende wird heiß für den RFV Homburg. Auf seiner idyllisch gelegenen Anlage in Reiskirchen wird von Freitag bis Sonntag fast 700 Mal die Startglocke auf dem großen Springplatz ertönen. 18 Prüfungen richten sich an Nachwuchspferde, Amateure und Profis im Springsattel. Fast 200 Reiter satteln rund 550 Pferde von den Springpferdeprüfungen für Nachwuchspferde bis hin zur schweren Klasse. Dabei betätigen sich die Vereinsmitglieder ausschließlich als Gastgeber, denn niemand vom Verein steigt an diesem Wochenende bei dem reinen Springturnier in den Sattel.

Höhepunkte sind die beiden schweren Springprüfungen Klasse S* am Samstagabend und das Abschlussspringen am Sonntag mit Siegerrunde: Das beste Teilnehmerviertel der 25 Teilnehmer ermittelt in einem Stechparcours den Sieger. Mögliche Strafpunkte aus dem Umlauf bleiben dabei erhalten. Zuvor messen sich mehr als 30 Reiter-Pferde-Paare in einer Springprüfung auf mittelschwerem Zwei-Sterne-Niveau mit steigenden Anforderungen. Hierbei wachsen die Hindernisse im Verlauf des Parcours von Ein-Stern M* über Zwei-Sterne-Niveau bis hin zur schweren Klasse S mit Hindernissen über 1,40 Metern Höhe – und auch die Wegführung passt sich entsprechend an. Diese Wettbewerbsform, die im vergangenen Jahr neu in die Leistungsprüfungsordnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung aufgenommen wurde, will den Sprung in die nächsthöhere Klasse erleichtern.

Der Freitagvormittag ist dem vierbeinigen Nachwuchs gewidmet, der von Klasse A bis zur mittelschweren Klasse M seine Eignung als Springpferd beweist. Die Teilnehmer stammen vorwiegend aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Neben den Nachbarvereinen Limbach und Bliestal in Webenheim gehen auch Zweibrücker Reiter – vom RSC Gestüt Etzenbacher Mühle, dem RSV Käshofen und der Bundenbacherhöhe – sowie aus der Südwestpfalz wie Walshausen oder Pirmasens an den drei Tagen auf Schleifenjagd.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort