Voltigier-Turnier am Sonntag in Zweibrücken Comeback nach langer Zwangspause

Zweibrücken · Am Sonntag, 18. Juli, wird im Landgestüt Zweibrücken ein Nachwuchs-Voltigierturnier ausgetragen. Die Vorfreude ist groß.

 Am Sonntag darf der Voltigier-Nachwuchs im Landgestüt Zweibrücken endlich wieder sein Können zeigen.

Am Sonntag darf der Voltigier-Nachwuchs im Landgestüt Zweibrücken endlich wieder sein Können zeigen.

Foto: Cordula von Waldow

Endlich wieder Turnierluft schnuppern. Darauf können sich für das kommende Wochenende die Nachwuchsgruppen im Voltigieren freuen. Am Sonntag, 18. Juli, stehen die Talente auf dem Landgestüt im Mittelpunkt. „Es war uns ganz wichtig, dass endlich auch wieder die Kinder auf das Turnier kommen“, sagt Longenführerin Melissa Habibovic stellvertretend für Turnierleiterin Sandra Schwebius. Sowohl die PSG Voltigieren Zweibrücken als auch die Bundenbacherhöhe sind am Wochenende mit ihren L-Gruppen vertreten. Für Bundenbach startet unter anderen die Zweibrückerin Laura Grim im Einzel auf M-Niveau. 

Damit sich in der begrenzten Zeit eines einzigen Tages vor allem die Voltigierer aus der Pfalz auf die Verbandsmeisterschaft vorbereiten können – die Mitte September ebenfalls von der VRG Südwestpfalz im Landgestüt ausgerichtet wird –, wurden die 15 Prüfungen speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten.

Die Gastgeber selbst sind nicht nur mit allen fünf Leistungsgruppen am Start. Vor der Mittagspause dürfen sich die beiden Basisgruppen außerdem in einer eigenen Show-Nummer ihrem Publikum präsentieren. Immerhin 350 Zuschauer sind nach den aktuellen Corona-Auflagen in der großen Gestütsreithalle mit der dreifachen Kapazität gestattet. „Das ist eine ganz wichtige Motivation, um auch den Nachwuchs bei der Stange zu halten“, sagen die Gastgeber.

Damit sich auch die Pferde wieder an ihre anspruchsvolle Aufgabe gewöhnen können, im ruhigen, gleichmäßigen Galopp auf dem kreisrunden Zirkel auf ihrem Rücken bis zu drei übereinander turnende Menschen auszubalancieren, sind hauptsächlich einzeln geturnte Pflichtwettbewerbe ausgeschrieben. Einzig die ohnehin dünn besetzten Junior- und S-Gruppen dürfen als Höhepunkt am Sonntagnachmittag auch ihre Kür zeigen. „Wir sind noch nicht so weit – denn wir haben in allen Gruppen neue Standleute“, erklärt Melissa Habibovic. Seit ihrem Aufstieg von der mittelschweren Klasse M in die schwere Klasse S war die VRG Südwestpfalz von den Kontaktverboten ausgebremst. „Wir müssen erst einmal wieder zusammenfinden, aber das klappt immer besser“, beschreibt die 20-jährige Trainerin, denn die Kadertrainings sind selbst für die Gruppen bereits seit längerem wieder freigegeben.

Erstmals stellte sich bei der Sichtung für die Deutsche Meisterschaft und Deutsche Jugendmeisterschaft am vergangenen Samstag in Bad Ems das Team VRG Südwestpfalz I auf Möbel Martin‘s Instore Girl dem Urteil der Richter. Alle Teilnehmer hatten zuvor Videos einsenden müssen. „Wir haben jetzt unser erstes Feedback nach der Pause erhalten und wissen, woran wir weiter arbeiten müssen“, sagt Melissa Habibociv.

Jonathan Geib gewann im Technikprogramm der U21 auf Möbel Martins‘s Instore Girl sogar Silber vor Vereinskameradin Selina Schmidt auf Fario, longiert von Eva Bartaguiz. Das Team VRG I gewann im Pflichtprogramm ebenso Bronze wie das Doppel Selina Schmidt und Eva Hofer in ihrer Kür.

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