Sina Mayer greift erst im Sommer wieder an

Zweibrücken · Die LAZ-Sprinterin nutzt den Winter nach ihrer Verletzung, um sich optimal vorzubereiten.

 Wegen eines Knochenmark-Ödems war Sprinterin Sina Mayer lange außer Gefecht gesetzt. Die Hallenrunde hat sie gleich ganz ausgelassen. Foto: Birkenstock/pma

Wegen eines Knochenmark-Ödems war Sprinterin Sina Mayer lange außer Gefecht gesetzt. Die Hallenrunde hat sie gleich ganz ausgelassen. Foto: Birkenstock/pma

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Auf den Meldelisten der Leichtathletik-Hallenmeisterschaften wird in diesem Winter ein Name vermisst: Sina Mayer. Die Sprinterin des LAZ Zweibrücken hatte die Sommersaison im vergangenen Jahr vorzeitig wegen eines Knochenmark-Ödems im Fuß abbrechen müssen (wir berichteten). Zwar ist die 21-Jährige mittlerweile wieder voll im Training, "aber die Hallenrunde habe ich aufgrund der vorangegangenen Verletzung des Fußes dennoch lieber komplett ausgelassen", erklärte Mayer. "Ich will dann lieber im Sommer wieder richtig einsteigen." Wichtig sei nun erst einmal gewesen, nichts zu riskieren und zu sehen, dass im MRT kein Ödem mehr zu finden und die Entzündung vollkommen weg ist. "Das war zuletzt zum Glück der Fall." Daher könne sie den Fuß nach dem Aufbau nun auch wieder voll belasten. "Muskulär habe ich zwar noch ein paar Probleme, aber das kommt schon alles wieder", sagte Mayer zuversichtlich.

Die Sprinterin hatte sich im vergangenen Jahr bereits im Juni vor der Deutschen Meisterschaft in Kassel mit den Fußschmerzen geplagt. Nach den nationalen Titelkämpfen wollte sie diese auskurieren, um Ende Juli bei der U23-DM wieder angreifen zu können. Daraus wurde aber nichts. Bei der Deutschen Meisterschaft lieferte sie bei Gegenwind in 11,56 Sekunden zwar die drittschnellste Vorlaufzeit ab, allerdings humpelte die LAZ-Athletin danach von der Bahn. Die Meisterschaft und die Saison waren beendet. "Bereits nach 70 Metern hatte ich einen Stich im Fuß verspürt, danach war leider nicht mehr an einen weiteren Lauf zu denken", erinnert sich Mayer an die Enttäuschung, im DM-Finale nicht mehr antreten zu können.

Ärgerlich war die Verletzung für den Schützling von Trainer Karlheinz Werle auch, weil sie zu Beginn des zurückliegenden Jahres so gut drauf war. Ihre Bestmarke über die 100 Meter hatte sie in der Halle auf 11,51 Sekunden gesteigert. Wie viel sie durch die Verletzung im Sommer verloren hat, könne sie nur schwer einschätzen. "Ich denke, das wird man erst in den Wettkämpfen merken. Aber ich glaube nicht, dass es zu viel ist. Die Pause hat dem Körper sicher auch mal gut getan."

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