Handball-Oberliga Sieg soll keine Eintagsfliege bleiben

Homburg · Handball-Oberligist TV Homburg muss am Samstag zur kriselnden HSG Völklingen.

 Homburgs Roman Kolepp (links) plagt sich mit einer Erkältung herum, sein Einsatz in Völklingen ist fraglich.

Homburgs Roman Kolepp (links) plagt sich mit einer Erkältung herum, sein Einsatz in Völklingen ist fraglich.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Der Jubel war groß beim TV Homburg nach dem ersten Saisonsieg. Mit einem 28:27-Heimerfolg im Kellerduell gegen die TSG Friesenheim II konnte der TVH nicht nur die ersten Saisonpunkt einfahren, sondern auch die Rote Laterne an die zweite Mannschaft der TSG übergeben. Jetzt soll bei der HSG Völklingen am Samstag (18 Uhr) der erste Erfolg in fremder Halle folgen.

„Der erste Sieg soll mehr als ein Achtungserfolg sein“, erklärt Abteilungsleiter Jörg Ecker. Zusammen mit Leo Frisch wird er nach dem Rücktritt von Spielertrainer Daniel Sorg zumindest bis zur Winterpause weiter als Interimstrainer auf der Bank sitzen. „Einige für die Neubesetzung der Trainerposition sind bereits getätigt“, so Ecker. Konkretes habe sich aber noch nicht ergeben. „Wir suchen einen Trainer, der zu uns passt und auch bereit ist, in der nächsten Saison beim TV Homburg tätig zu sein – egal in welcher Liga.“

Scheinbar unerreichbar scheint der drittletzte Tabellenplatz, auf den bereits fünf Punkte fehlen und für den Klassenverbleib definitiv reichen würde. So ganz hat man diesen 14. Platz aber noch nicht aus den Augen verloren. Die nächste Aufgabe bei der HSG Völklingen geht man mit vorsichtigem Optimismus an. „Wenn wir uns weiter steigern und die kleinen Auszeiten, wie im Spiel gegen die TSG weglassen, ist etwas möglich“, verweist Ecker auf die längere Negativbilanz, der inzwischen auf Platz zehn abgerutschten HSG Völklingen hin. Sechs Niederlagen haben die Völklinger in Folge einstecken müssen.

„Wir rechnen uns etwas aus. Der erste Druck ist weg. Und Völklingen hat zurzeit enorme Probleme in der Abwehr, die wir ausnutzen sollten, wenn wir am Samstag etwas holen wollen.“ Wichtig sei, dass man den starken Linkshänder Alexander Saunus und die Rückraumspieler Thomas Jung, Niklas Hoff und Norbert Petö aus der Partie nehme. „Sie sind zu 80 Prozent das Herzstück der HSG Völklingen“, verspricht der TVH-Abteilungsleiter dem Gegner einen heißen Tanz um die Punkte in der Hermann-Neuberger-Halle.

Auf Michael Mathieu muss Homburg verzichten. Der frisch gebackene Vater eines Sohnes steht wegen einer beruflichen Fortbildung nicht zur Verfügung. Hendrik Schmidt hat Probleme mit einem Brustwirbel. Ecker hofft, dass Schmidt dennoch auflaufen kann. Gleiches gelte auch für den erkälteten Roman Kolepp.

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