Sieg ist Pflicht für die Hornets

Zweibrücken · Die Vorzeichen könnten kaum besser sein für den Eishockey-Regionalligisten EHC Zweibrücken: Trainer Richard Drewniak plagen kaum Personalsorgen. Zudem wartet am Sonntag mit dem EHC Freiburg 1b eine machbare Aufgabe auf die Hornets.

 Hornets-Trainer Drewniak hofft, das sein Team am Sonntag gegen Freiburg möglichst häufig für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgt – so wie hier Adam Klein (vorne) gegen Schwenningen. Foto: Wille

Hornets-Trainer Drewniak hofft, das sein Team am Sonntag gegen Freiburg möglichst häufig für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgt – so wie hier Adam Klein (vorne) gegen Schwenningen. Foto: Wille

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Hornets-Trainer Richard Drewniak redet gar nicht drum herum: Im Heimspiel gegen den Vorletzten der Eishockey-Regionalliga Südwest, den EHC Freiburg 1b, sei sein Team Favorit. Zumal der EHC Zweibrücken am Sonntagabend um 19 Uhr sei nahezu in Bestbesetzung antreten kann. Lediglich Torhüter Marcel Kappes (Zerrung) wird fehlen. Mit Steven Teucke hat Drewniak auf dieser Position aber gleichwertigen Ersatz.

"Eine Wundertüte" sei der Gegner aus Freiburg, sagt der Hornets-Coach. Die erste Mannschaft der Breisgauer spielt in der DEL2. Und es sei jederzeit möglich, dass Spieler aus dieser Liga in der Regionalliga aushelfen, warnt Drewniak. Das ändere aber nichts an der Tatsache, dass drei Punkte für die Zweibrücker Pflicht seien, wollen sie einen Platz unter den ersten Vier erreichen: "Freiburg müssen wir schlagen, wenn wir in die Playoffs wollen", sagt Drewniak. Zumal die Breisgauer in dieser Regionalliga-Saison bislang nicht gerade Angst und Schrecken verbreitet haben. Erst eines von sechs Spielen hat Freiburg bislang gewonnen - mit 4:0 schlug das Team den Stuttgarter EC.

Die Hornets haben zuletzt dreimal in Folge verloren, zweimal davon allerdings erst nach Penaltyschießen. Am vergangenen Wochenende gab es dann eine 4:6-Niederlage in Heilbronn. Was man dieses Mal besser machen muss? Drewniak: "Weniger Strafzeiten bekommen und mehr Tore schießen." Zudem sollte der EHZ von Anfang an konzentriert zur Sache gehen - anders als in Heilbronn, wo die Zweibrücker schon nach dem ersten Drittel mit 1:5 in Rückstand lagen.

Aller Wahrscheinlichkeit gegen Freiburg noch nicht dabei sein wird Neuzugang Ryan McDonald, den die Hornets in dieser Woche aus den USA verpflichtet haben (wir berichteten). Drewniak glaubt eher nicht, dass die Spielberechtigung für den Mann aus Alaska bis Sonntag da ist. Ohnehin muss sich McDonald, der künftig mit der Nummer 74 auflaufen wird, erst einmal in Deutschland akklimatisieren. Am Donnerstagabend absolvierte er seine erste Übungseinheit mit den Hornets. Die Bilanz von Drewniak: "Für das erste Training war es ganz ok." Allerdings müsse sich der Neuzugang schon noch steigern, um für die Zweibrücker die erhoffte Verstärkung zu sein.

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