Verbandsliga Südwest SGR vor Kampfspiel gegen robusten Gegner

Rieschweiler · Verbandsliga Südwest: Rieschweiler erwartet am Sonntag die SG Eintracht Bad Kreuznach.

 Kampf und Einsatz fordert SGR-Trainer Björn Hüther am Sonntag von Maximilian Buchholz (links) und seiner SGR gegen Bad Kreuznach.

Kampf und Einsatz fordert SGR-Trainer Björn Hüther am Sonntag von Maximilian Buchholz (links) und seiner SGR gegen Bad Kreuznach.

Foto: Martin Wittenmeier

Mittendrin im breiten Mittelfeld der Verbandsliga Südwest liegt derzeit die SG Rieschweiler (18 Punkte). Als Tabellensiebter fehlen dem Team von Trainer Björn Hüther nur fünf Punkte auf den Zweiten FC Speyer. Aber auch nach hinten ist der Abstand nicht groß. So hat der ASV Fußgönheim, aktuell Liga-14., nur vier Zähler weniger auf dem Konto als die SGR. Einzig Arminia Ludwigshafen enteilt der Konkurrenz ein wenig, führt die Tabelle mit 29 Punkten souverän an. Und am anderen Ende liegt der SV Herschberg mit erst einem Unentschieden aus elf Spielen fast schon aussichtslos hinter dem Rest der Liga.

„Das zeigt ja nur, wie ausgeglichen die Saison verläuft. Da kann fast jeder jeden schlagen“, betont Björn Hüther. Und gegen genau so ein Team aus dem dichten Pulk der Mittelfeld-Teams muss die SGR auch am Sonntag antreten. Um 15 Uhr gibt der Tabellenzehnte Eintracht Bad Kreuznach sein Visitenkärtchen an der dicken Eiche ab. Ein „Gegner auf Augenhöhe“ findet Hüther, gegen den man in der abgelaufenen Saison aber zweimal gut ausgesehen habe (1:0 zuhause, 4:0 auswärts). Bad Kreuznach sei vor allem dafür bekannt, als robuste Einheit aufzutreten, sagt Hüther. „Aber natürlich haben die auch ein paar richtig starke Einzelspieler in ihren Reihen. Allen voran die Stürmer Niklas Paulus, Gürkan Satici und Yannik Wex, die zehn der bislang 19 Bad Kreuznacher Tore erzielt haben. Er erwarte am Wochenende ein richtiges Kampfspiel, bei dem es „gut an den Speck geht“.

Nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Elf war der Rieschweiler Trainer am vergangenen Wochenende beim spektakulären 6:4 beim Ligaletzten Herschberg. „Die erste Halbzeit war ein Katastrophe“, erinnert sich Hüther mit Grausen an den 0:2-Rückstand zur Pause zurück. Allerdings habe seine Mannschaft danach auch gezeigt, dass sie sich zusammenreißen und eine Partie noch drehen könne. „Wir haben ja nicht plötzlich in der Halbzeitpause das Fußballspielen gelernt.“ Dass man nach dem Wechsel zwar nicht gezaubert, aber trotzdem sechs Tore geschossen habe, spreche für die Qualität der Mannschaft.

Eine Veränderung wird es gegen Bad Kreuznach sehr wahrscheinlich im SGR-Tor geben. Christian Megel ist nach seinem Muskelfaserriss wieder fit und könnte Timo Hauck, der in den letzten Wochen ausgeholfen hatte, zwischen den Pfosten ablösen. Verzichten muss Hüther dagegen auf Stürmer Tobias Leonhard und Mittelfeldspieler Dennis Becker, die beide beruflich verhindert sind.

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