SG fühlt sich wohl in Gejagten-Rolle

Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim · Unter der Regie der beiden Spielertrainer Marco und Sascha Mayer hat Ballweiler-Wecklingen noch nie gegen Furpach gewonnen. Das soll sich am Sonntag ändern, um den Spitzenplatz zu verteidigen.

 Wärend die Punktausbeute beim FCH II in den vergangenen Wochen mager war, geht es für Jägersburg II bergauf. Foto: Hagen

Wärend die Punktausbeute beim FCH II in den vergangenen Wochen mager war, geht es für Jägersburg II bergauf. Foto: Hagen

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Erfolgreich präsentiert sich die SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim seit Wochen in der Fußball-Verbandsliga Nord-Ost. Von den letzten sieben Punktspielen setzte sich das Team der beiden Spielertrainer Sascha und Marco Meyer sechs Mal durch. Zur Belohnung grüßen die Ballweiler nun von der Tabellenspitze. Diesen Platz will das Team am Sonntag beim Tabellenneunten in Freisen verteidigen.

"Aber ganz so einfach wird diese Aufgabe nicht sein", erklärt Marco Meyer. Dabei verweist er auf die Negativbilanz der SG bei den Partien in Furpach unter der Trainerregie der Gebrüder Meyer. "Bisher haben wir unter unserer Trainerregie hier immer verloren."

Das soll sich ändern. Freisen zeige sich aber zuletzt in aufsteigender Form. Aus den vergangenen vier Partien sicherte der SVF neun von zwölf Punkten. "Dies zeigt auf, dass wir an unsere Leistungsgrenze herankommen müssen, um den anvisierten Sieg und damit die Festigung unseres ersten Platzes erreichen zu können", sagt Marco Meyer. Personell sieht es ganz gut aus. Bis auf Jesse Fromm stehen dem Spitzenreiter alle Spieler für die Partie in Freisen zur Verfügung.

Viel Boden auf die Spitzenplätze hat die U23 des FC Homburg verloren. Die Bilanz aus den letzten fünf Spielen sieht mit nur einem Sieg und vier Niederlagen für das Team von Trainer Andreas Sorg unerfreulich aus. Ein Sieg ist daher dringend notwendig, um nicht noch weiter als Platz acht zurückzurutschen. Sorg appelliert vor der Partie auf eigenem Platz gegen den 13. SV St. Ingbert an seine Spieler, "dass nicht nur die Leistung stimmen muss, sondern auch das Ergebnis." Bei den jüngsten Niederlagen stimmten zwar Einsatz und Leistungsbereitschaft, aber es fehlte der Wille und die letzte Konsequenz in der Abwehr, sauber zu arbeiten und im Angriff die notwendigen Tore zu erzielen. Personell gehe die FCH-Zweite zurzeit auf dem Zahnfleisch. Mit Pascal Cordioli, Alexander Jochum, Tobias Eisel, Christoph Kuntz und Arber Imeraj fallen viele Spieler verletzungsbedingt aus. Sorg muss sogar zwei Spieler aus der eigenen U19 mit in den Kader nehmen. Optimal läuft es hingegen gerade beim Aufsteiger FC Palatia Limbach. Zuletzt gab es einen verdienten Punkt (2:2) beim Spitzenteam FV Lebach. Grund genug, für große Zufriedenheit bei Trainer Alexander Ogorodnik. "Die Liga ist aber so eng, dass es keinen Grund zum Ausruhen gibt", warnt der Coach. Auch für das anstehende Heimspiel gegen die FSG Schiffweiler/Landsweiler-Reden gelte es, alles zu zeigen. "Zwei, drei Spiele ohne Punkt, haben die Auswirkung, dass man ganz schnell im Tabellenkeller ist", betont Ogorodnik, der mit Bestbesetzung antreten kann.

Nach der 1:3-Niederlage im Derby bei der SG Ballweiler liegt der SV Bliesmengen/Bolchen auf dem letzten Platz. Neu-Trainer Patrick Bähr: "Zur Pause lagen wir verdient in Rückstand, weil der Gastgeber mehr Chancen hatte. Aber nach unserem Anschlusstreffer gab es die eine oder andere Möglichkeit zum Ausgleich." Vor den letzten drei Punktspielen vor der Winterpause stehe das Team schon unter Druck. Bährs Ziel: "Aus den Spielen nun zuhause gegen Freisen, in Furpach und zuhause gegen den FSV Jägersburg II wollen wir mit sieben Punkten von unten rauskommen." Das werde nicht einfach, sei aber zu schaffen, wenn auch mit Matthias Munz und Pascal Mann zwei wichtige Spieler verletzt ausfallen.

Während Bährs Einstand sich als Trainer noch nicht punktemäßig auswirkte, kann man dies bei Martin Germann beim FSV Jägersburg II schon festhalten. Unter ihm hat der FSV schon gut abgeschnitten. Nun soll am Sonntag möglichst mit einem Heimsieg der vorletzte Platz verlassen werden. Allerdings wartet mit dem SV Thalexweiler eine schwere Heimaufgabe.

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