Fußball-Landesliga SG Erbach: Mit Optimismus ins zweite Jahr
Erbach · Der Fußball-Landesligist will in der kommenden Runde wieder im oberen Drittel der Tabelle landen.
Mit Platz vier in der abgebrochenen Saison 2019/20 hatte die SG Erbach in der Landesliga Ost ein mehr als glänzendes Ergebnis erreicht – als Aufsteiger wohlgemerkt. „Mit einem solchen Ergebnis konnte man nicht rechnen.“, sagt Christian Wolf. Zusammen mit seinem Namensvetter Andreas Wolf bildet er das Trainergespann beim Landesligisten. Die beiden sind mit der abgelaufenen Runde vollends zufrieden. Christian Wolf weiß, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg bekannntlich das schwierigere Jahr ist – Er gibt trotzdem ambitionierte Ziele raus: „Wir wollen wieder im oberen Tabellendrittel mitspielen.“
Der Kader hat sich gegenüber der vergangenen Saison etwas verändert. Zwei Abgänge hatte die SGE zu Beklagen: Christian Thielen wechselte zur Spielvereinigung Einöd-Ingweiler und Pascal Wagner schloss sich der SG Linxweiler an. Dafür kamen auch einige Verstärkungen an die Eichheck. Der 31-jährige Torhüter Antonio Rossi von der Spielvereinigung Hangard oder Edmond Derri. Der 34-jährige Abwehrspieler spielte zuletzt beim Nachbarn SV Reiskirchen und muss nicht weit zum Training fahren.
Viel erhoffen sich die Verantwortlichen bei der SG Erbach auch vom erst 21-jährigen Stürmer Max Ungerbühler. Er wechselt vom Verbandsligisten FC Palatia Limbach nach Erbach. Dazu kommt noch Mittelfeldspieler Siu Tong Tai (26) vom SV Genclerbirligi Homburg. Aus der eigenen U19 zieht die SGE die beiden 18-jährigen Timo Roth und Mauricio Grasso hoch in die erste Mannschaft. Roth spielt in der Abwehr und Grasso ist Stürmer.
Für Christian Wolf ist der SV Furpach der Favorit auf die Meisterschaft, die am 6. September beginnen könnte. Einen genauen Spielplan gibt es aber noch nicht. Dafür gibt es aber schon einen genauen Trainingsplan. Den haben die beiden Wolfs auf der Trainerbank vor über zwei Wochen aufgestellt. Seitdem laufen die Vorbereitungen auf die kommende Saison, wenn auch noch nicht auf Hochtouren. „Wir fangen langsam mit zwei Einheiten pro Woche an“, sagt Christian Wolf. Ab dem 27. Juli wird es aber dann ernster. Die Einheiten werden intensiver und es gibt Vorbereitungsspiele – vorausgesetzt das Virus lässt es zu. Christian Wolf: „Die Planung und Vorbereitung ist diesmal schwierig. Wegen Corona kann sich jederzeit etwas ändern.“
