Verbandsliga Nordost Schwung aus dem Pokal mitnehmen

Jägersburg · Verbandsliga Nordost: Der FC Palatia Limbach will auch in der Liga zurück in die Erfolgsspur.

 Der Limbacher Florian Neumann (li.) reckte sich vergeblich um den Ball mit zwei Spielern des Schlusslichtes SG Schiffweiler.

Der Limbacher Florian Neumann (li.) reckte sich vergeblich um den Ball mit zwei Spielern des Schlusslichtes SG Schiffweiler.

Foto: Markus Hagen

Wie haben der FC Palatia Limbach, der SV Bliesmengen/Bolchen und die SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim ihre Pokalaufgabe am Mittwoch kräftemäßig überstanden? Diese Frage stellt sich vor der nächsten Aufgabe in der Punktrunde der Verbandsliga Nordost am Wochenende.

 Schon am Samstag muss der SV Bliesmengen sein Heimspiel ab 16.30 Uhr gegen den VfB Theley bestreiten. Der SVB hat eine Woche hinter sich, die mit dem verdienten Sieg, so Trainer Patrick Bähr, beim SV Merchweiler begann und mit dem Pokal-Aus am Mittwoch (3:5 bei Neunkirchen/Nahe) fortgesetzt wurde. „In Merchweiler spielten wir sehr gut auf. Nach unserer 1:0-Führung hätten wir zum 2:0 oder gar 3:0 nachlegen können, stattdessen fingen wir den Ausgleich. Aber in der zweiten Halbzeit standen wir defensiv recht sicher und haben uns den Siegtreffer verdient.“ Unglücklich sei man dann am Mittwoch aus dem Saarlandpokal herausgeflogen. Der Schiedsrichter habe doch ein gehöriges Maß dazu beigetragen. So sei ein einwandfreier Treffer zum 4:2 für den SVB zu Unrecht annulliert worden, beklagt Bähr. Im Heimspiel gegen Theley am Samstag wolle er drei Punkte holen, hofft Bähr, dass seine Elf die 120 Minuten vom Pokalspiel gut wegsteckt.  Joshua Martin und Kevin Müller fallen weiter verletzungsbedingt aus.

 Auch der FC Palatia Limbach bestreitet mit dem Spiel beim 13. in Hangard seine dritte Partie in dieser Woche. Limbach konnte sich nach dem enttäuschenden 2:2 gegen das Schlusslicht SG Schiffweiler/Landsweiler-Reden im Pokal gegen den Verbandsligisten FSV Hemmersdorf enorm steigern und sicherte mit einem 5:0-Erfolg den Einzug in die nächste Runde. Limbachs Coach Alexander Ogorodnik ärgerte sich indessen über die beiden vergebenen Punkte aus dem letzten Heimspiel. „Da lief nicht alles rund in der Defensive. Gegen den Tabellenletzten, zumal auf eigenem Platz, sollte man nach zweimaliger Führung auch die drei Punkte einfahren.“ Am Sonntag soll es in Hangard mit einem Sieg besser laufen. „Wir spielen auch hier voll auf Sieg“, betont Ogorodnik. Auch in dieser Begegnung sei für beide Teams alles möglich. Personell sieht es bei der Palatia aber weiterhin nicht so gut aus. So fehlt Jesko Freiler wegen einer Sperre. Sven Hüther und Robin Dorr können wegen Muskelfaserrissen nicht auflaufen. Patrick Huber hat eine Knöchelverletzung. Zudem stehen Alexander Graf (Beruf), Dennis Fell (Fuß) und Tim Pommerenke (Syndesmosebandanriss) nicht zur Verfügung.

 Vor einem weiteren dicken Brocken steht die SG Ballweiler, wenn sie am Sonntag, 16.45 Uhr, in Wolfersheim den Tabellendritten SV Merchweiler empfängt. Die SG um die Spielertrainer Sascha und Marco Meyer befindet sich im Aufwind. Zunächst setzte sich das Team beim starken Aufsteiger FC Lautenbach mit 4:2 durch. „Wir haben souverän aufgespielt, zur Pause schon mit 3:0 geführt und dann das 4:0 nachgelegt“, sprach Marco Meyer von einem hochverdienten Auswärtsdreier. Einzig die beiden späten Gegentreffer seien Schönheitsfehler gewesen. Beim Pokalsieg in Hangard musste sein Team schon mehr kämpfen. „Nach der schnellen 2:0-Führung nach 22 Minuten haben wir die Zügel schleifen lassen“, fand Meyer. Zur Bestrafung kassierte man den 2:2-Ausgleich, musste in die Verlängerung, um sich dann im nervenauftreibenden Elfmeterschießen mit 5:4 durchzusetzen. Gegen Merchweiler wolle die SG die erfolgreiche Bilanz dieser Woche mit einem Heimsieg fortsetzen. Die SG muss auf Mersad Mehmedovic, Christian Schmitt sowie die Langzeitverletzen Kevin Ginz und Benjamin Wendel verzichten.

 Geärgert hat sich Tim Harenberg, Trainer des Aufsteigers FSV Jägersburg II, über die dritte Heimniederlage der Saison, die gegen den FC Freisen mit 1:4 deutlich ausfiel. „Das Ergebnis täuscht gewaltig über den Spielverlauf hinweg. Freisen kam viermal vor unser Tor und traf jedes Mal.“ Der FSV habe das Spiel gemacht, die Chancen zum Ausgleich oder Anschlusstreffer nicht genutzt und am Ende wieder einmal verloren. Am Sonntag besteht für den FSV im Heimspiel gegen den Vorletzten SV Furpach die bisher magere Saisonheimbilanz mit erst drei Zählern zu verbessern. „Wir hoffen auf den zweiten Sieg auf eigenem Platz“, sagt Harenberg. Auf seinen Mannschaftskapitän Jonas Uhlhorn kann Harenberg wieder setzen.

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