Schützengesellschaft hat größte Anlage im Saarland

Homburg · Die Schützengesellschaft 1849 Homburg hat ein sehr positives Jahr hinter sich. Neben den sportlichen Erfolgen ragen in der Bilanz der Bau der neuen Bogenhalle und ein deutlicher Zuwachs an Mitgliedern heraus.

 Die Sportler und Verantwortlichen der Schützengesellschaft 1849 Homburg erlebten ein erfolgreiches Jahr 2016. Auch in Sachen Infrastruktur tat sich sehr viel. Foto: Roland Lawen/Verein

Die Sportler und Verantwortlichen der Schützengesellschaft 1849 Homburg erlebten ein erfolgreiches Jahr 2016. Auch in Sachen Infrastruktur tat sich sehr viel. Foto: Roland Lawen/Verein

Foto: Roland Lawen/Verein

Ein ereignisreiches Jahr 2016 für die Schützengesellschaft 1849 Homburg ist zu Ende. Seit der Fertigstellung und Eröffnung der Bogenhalle im abgelaufenen Jahr besitzt die Schützengesellschaft die wohl anspruchsvollste und größte Schießanlage im "wohl schönsten Schießhaus des Saarlandes", schreibt der Verein in einer Mitteilung.

Am 10. Dezember 2016 hatte der Verein 236 Mitglieder - deutlich mehr als vor einem Jahr. "Wir hatten 50 Neuzugänge, das sind 25 Prozent des Altbestandes 2015. Elf (von aktuell 17) davon sind im neuen Jahrtausend geboren. Und das bei 14 zumeist altersbedingten Abgängen. Dies beweist, dass unsere Investition in die Zukunft, nämlich der Bau der Bogenhalle, sich gelohnt hat", freut sich Roland Lawen, Pressewart des Vereins. Die Einweihung der Bogenhalle im September wurde mit großer Resonanz aufgenommen. Viele Ehrengäste beglückwünschten den Verein zur gelungenen Ausführung.

Die saarländischen Schützen kehrten 2016 mit zwei Goldmedaillen von der deutschen Meisterschaft aus München zurück. Von 88 saarländischen Starts waren 15 der Teilnehmer aus Homburg . Bei 169 Vereinen ist das eine starke Leistung. Sie hatte acht erfolgreiche Teilnehmer in neun Disziplinen. Das Potenzial sei aber noch größer und "wir haben uns für das kommende Jahr vorgenommen, noch mehr Präsenz in München zu zeigen". Insgesamt war die Schützengesellschaft Homburg mit den meisten Starts und den meisten einstelligen Ergebnissen wieder einmal die erfolgreichste saarländische Schützengesellschaft bei der Deutschen Meisterschaft.

Die Motivation und Leistung der Jugend werde unverändert hoch gehalten. Es bleibe beim Beschluss des Vorstands von 2015 auch für das Jahr 2017, die Miete der Schießkleidung aller jugendlichen Gewehrschützen zu 100 Prozent zu bezuschussen.

Schon 2015 hatte der Verein für seine Jugend ein neues Kleinkaliber-Vereinsgewehr für rund 4000 Euro und 2016 zudem eine neue Luftpistole für rund 1000 Euro angeschafft, damit der Nachwuchs in Zukunft ganz vorne mitschießen kann.

Mit insgesamt knapp 130 Urkunden für erste bis dritte Plätze bei regionalen Meisterschaften alleine in der Saison 2015/16 ist die Schützengesellschaft gut aufgestellt.

Frank Best stellte 2016 bei den Wurfscheiben sogar einen neuen Saarlandrekord auf. Wegen der starken Leistungen und ihres Engagements erhielt die Schützengesellschaft 1849 im Oktober auch eine Auszeichnung des Schützenverbandes Saar (SVS), die am Eingang zur Luftdruckhalle hängt.

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